Klopp will keine BVB-Spieler holen

Von SPOX
Jürgen Klopp will offenbar nicht bei seinem Ex-Verein wildern
© getty

Der Rummel um Jürgen Klopp ist riesig. Er wurde als Heilsbringer des FC Liverpoolempfangen und von der englischen Presse gefeiert. "Ich habe auch keine Ahnung, warum das jetzt so ein Riesen-Hype ist, aber so ist es jetzt mal", sagte er im Bild-Interview. Er selbst gehe jedenfalls mit dem nötigen Respekt an die Aufgabe heran.

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"Ich bin total demütig, dass ich überhaupt eine Chance erhalte", so der 48-Jährige. Um in der Premier League bestehen zu können, nahm er zwei alte Bekannte mit: Co-Trainer Zeljko Buvac und Analyst Peter Krawietz gehörten bereits in Dortmund zu Klopps Vertrauensmännern. Ansonsten hat er nicht vor beim Ex-Klub zu wildern: "Das ist in keiner Weise mein Ansatz."

Gerüchte, wonach Klopp BVB-Spieler zu den Reds lotsen wolle, verneinte Hans-Joachim Watzke bereits in der Bild am Sonntag: "Jürgen würde niemals etwas tun, was dem BVB schaden würde." Dafür habe man "zu viel zusammen erlebt". Über Transfers und ein etwaiges Shooping-Budget im Winter macht sich Klopp ohnehin keine Gedanken.

"Wir haben jetzt gerade mal Oktober, und ich weiß noch nicht einmal, wie viele Spiele es noch bis zum Winter sind. Aber es sind einige, und dementsprechend werden wir jetzt erst mal auf unsere eigenen Leute schauen". sagte Klopp. Oberstes Ziel sei es, "Fußball mit Wiedererkennungswert zu spielen". Dafür wurde er von den Verantwortlichen auserkoren.

Mundhalten? "Manchmal besser"

Liverpools Durststrecke währt nun seit 25 Jahren. Der 18. und bisher letzte Meistertitel wurde 1990 eingefahren.

Klopp ist sich dessen bewusst: "Liverpool hat lange, lange keinen Erfolg gehabt, und sie haben immer wieder den Team-Manager gewechselt. Jetzt haben sie mit mir einen Deutschen geholt, der aber auch keine Wunder vollbringen kann."

Klopp ist bemüht, die Ansprüche zu relativieren. Zum Hype trug er jedoch vergangenen Freitag selbst bei, als er sich auf Nachfrage den Namen "The Normal One" in Anlehnung an "The Special One" Jose Mourinho gab.

"Manchmal ist es besser, wenn man den Mund halten würde", sagte Klopp. Er habe sich keine Gedanken gemacht, welche Wellen das schlagen würde.

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