"Dortmund drückt Reds die Daumen"

SID
Hans-Joachim Watzke und Jürgen Klopp gingen in bestem Verhältnis auseinander
© getty

In Dortmund hatte Jürgen Klopp sieben erfolgreiche Jahre, zu vielen Spielern soll der 48-Jährige noch heute ein gutes Verhältnis haben. In England machen deshalb bereits erste Gerüchte die Runde, der neue Reds-Trainer wolle Verstärkung von seinem Ex-Klub an die Anfield Road lotsen. Hans-Joachim Watzke zeigt sich optimistisch, dass dies aus alter Freundschaft nicht geschehen wird.

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"Jürgen würde niemals etwas tun, was dem BVB schaden würde", ist sich der BVB-Boss im Gespräch mit der Bild am Sonntag "zu hundert Prozent" sicher. "So etwas würde niemals hinter unserem Rücken passieren. Dafür sind wir alle zu eng miteinander, haben zu viel zusammen erlebt." Heißt also: Transfers sind grundsätzlich nicht auszuschließen, werden aber wenn überhaupt nur mit Einverständnis aller Beteiligten stattfinden.

Zudem spricht sich auch Watzke als Fan des neuen Klubs seines alten Trainers aus. "Liverpool hat ja ohnehin sehr viele Parallelen zur Borussia. Ganz Dortmund wird den Reds jetzt noch mehr die Daumen drücken." Sogar ein Besuch an Klopps neuer Wirkungsstätte ist bereits geplant. "Wir werden definitiv bald mal rüberfliegen und uns ein Spiel anschauen. Ich habe schon direkt geguckt, wann sie gegen Chelsea spielen - leider ist parallel unser Spiel in Bremen."

Dass Klopp in Liverpool Erfolg haben wird steht für Watzke derweil außer Frage. "Das ist großartig. Für ihn und für Liverpool. Er kann das, da brauchen wir gar nicht drüber reden. Ich bin überzeugt, dass er eine ähnliche Erfolgsgeschichte schreiben wird, wie hier bei uns." Am liebsten natürlich ohne BVB-Profis. Ob der eine oder andere Dortmunder doch an die Merseyside wechseln wird, wird sich in den nächsten Transferperioden zeigen. Klar ist aber, einen Transferzoff wird es nicht geben.

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