"Regelhüter" beraten über Videobeweis

SID
Der Videobeweis könnte bald zum Alltag in der Bundesliga gehören
© getty

Die Entscheidung über die Zulassung von Tests mit verschiedenen Videobeweis-Methoden im Profi-Fußball steht auf der Jahresversammlung des International Football Association Board am 5. März in Cardiff im Mittelpunkt. Auch die Dreifachbestrafung steht auf der Tagesordnung.

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Spannung und womöglich auch die Anbahnung von "Revolutionen" versprechen zwei weitere Tagesordnungspunkte: Das achtköpfige Gremium, in dem die vier britischen Verbände aus England, Schottland, Wales und Nordirland mit jeweils einer Stimme und der Weltverband FIFA mit vier Vertretern sitzen, berät über den "Einsatz von Strafbänken" und damit offenbar über die Einführung von Zeitstrafen sowie über die Möglichkeit eines vierten Spielerwechsels bei Verlängerungen von K.o.- oder Endspielen. Darüber hinaus soll ein nach 18-monatiger Arbeit um die Hälfte reduzierter Text für die Spielregeln verabschiedet werden.

Hinsichtlich des Videobeweises analysiert das einst als erzkonservativ geltende IFAB die Einschätzungen des Fußball- und des Technik-Beratungsgremiums. So sich zuletzt ein Trend zur Bereitschaft für die Genehmigung von Feldversuchen abgezeichnet hat, so offen ist noch die weitere Vorgehensweise: Die Ansicht von Videoaufzeichnungen durch den Schiedsrichter in einer Spielunterbrechung erscheint dabei ebenso denkbar wie die Information des Referees über die Wertung einer strittigen Situation über Funk.

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