Maldini steigt bei Miami ein

Von Adrian Franke
Maldini will mit Miami 2016 in den Ligabetrieb einsteigen
© getty

Der FC Miami nimmt Formen an: Unternehmer Riccardo Silva und Ex-Milan-Star Paolo Maldini haben sich zusammengeschlossen und werden den Klub als gemeinsame Eigentümer betreiben. Ab 2016 soll Miami dann in den Ligabetrieb einsteigen. David Beckham ist außen vor.

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Übereinstimmenden Berichten zufolge wird Maldini die Zusammenstellung des Teams sowie des Trainerstabs übernehmen, während sich Silva um die TV-Übertragungen und die Vermarktung kümmert. Auch eine Gruppe internationaler Investoren, angeführt von Medienunternehmer Antonio Barreto, besitzt Anteile an dem neu gegründeten Klub.

Maldini selbst erklärte: "Ich bin stolz und freue mich darauf, Teil dieses Projekts zu sein. Ich bin fest vom Wachstum des Fußballs in den USA überzeugt und das ist das perfekte Projekt, um ein Weltklasseteam in einer der wichtigsten Städte der Welt zu entwickeln." Der FC Miami wird der einzige Fußballklub der Stadt sein und in der NASL, nicht der MLS, an den Start gehen.

Beckham nicht berücksichtigt

Die North American Soccer League und die Major League Soccer sind konkurrierende Ligen. Zwar genießt die MLS derzeit einen klaren Vorsprung, doch die Einigung der NASL mit Miami hat in den USA für Aufsehen gesorgt. "Wir mögen sie, denn es ist eine schnell wachsende Liga. Außerdem denke ich, die Struktur ist sehr gut - sie gewährt den Teams Unabhängigkeit", so Silva.

David Beckham ist derweil nicht unter den Verantwortlichen zu finden. Der Engländer zog sich zurück, nachdem das Engagement in der MLS nicht möglich war. Maldini hat dennoch größere Pläne. Für das Traineramt sollen unter anderem Carles Puyol, Alessandro Nesta und Hernan Crespo angedacht sein.

Paolo Maldini im Steckbreif

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