Protest nach missglücktem Dopingtest

SID
Ahmad Hayel (l.) musste nach der Niederlage gegen Irak zu einer Dopingkontrolle
© getty

Der jordanische Verband hat beim Asien-Cup wegen eines missglückten Dopingtests seines Nationalspielers Ahmad Hayel Protest eingelegt. Der Stürmer war nach der 0:1-Niederlage am Montag gegen den Irak nicht in der Lage eine Urinprobe abzugeben und hatte deshalb mehrere Liter Wasser trinken müssen, was zu massiver Übelkeit mit Erbrechen und anschließender Bewusstlosigkeit geführt hatte.

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Hayel musste anschließend völlig geschwächt mit einem Rollstuhl abtransportiert werden. Der Test wurde abgebrochen. Hayels Einsatz im Gruppenspiel gegen Palästina am Freitag ist daher stark gefährdet.

Der jordanische Verband kritisiert, der Spieler habe für die Probe vier Stunden in einem völlig unterkühlten Raum gesessen und zu große Mengen Wasser zu sich genommen.

Zudem sei seitens des asiatischen Verbandes (AFC) keine medizinische Versorgung erfolgt, als der Spieler das Bewusstsein verloren habe. Eine Stellungnahme des AFC steht aus.

Ahmad Hayel im Steckbrief

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