Kurios: Basel erkauft sich Heimrecht

Von SPOX
Murat Yakin ist seit 2012 Trainer beim FC Basel
© getty

Das Viertelfinale des Schweizer Pokals zwischen dem FC Basel und dem FC Le Mont wurde vom Terrain du Chataigner in den Basler St. Jakob-Park verlegt. Dem Trainer von Young Boys Bern passt das überhaupt nicht.

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Das Cup-Duell hätte eigentlich Anfang Dezember im Stadion des Außenseiters aus Le Mont stattfinden sollen, damals war der Rasen jedoch unbespielbar gewesen.

Da das Terrain weiterhin eher einem Rübenacker als einem Rasen gleicht, stimmte der Schweizerische Fußballverband nun einer Verlegung der Partie in den Basler St. Jakob-Park zu. Le Mont erhält für das Abtreten des Heimrechts eine Entschädigung.

Young-Boys-Bern-Coach Uli Forte kritisierte die Entscheidung mit aller Härte. "Diese Verlegung ist unfair und eine Wettbewerbsverzerrung", wetterte Forte, dessen Team sich im Achtelfinale bei Le Mont mit 1:4 blamiert hatte.

Rasen sorgte für Unmut

Schon damals hatte das löchrige Grün für Unmut gesorgt. "Auch wir hatten die Anfrage nach einer Verlegung nach Bern gestartet. Der Verband ließ uns abblitzen. Das widerspreche dem Cupgedanken. Und jetzt geht's plötzlich? Was läuft da?"

Die offizielle Stellungnahme des SFV ließ nicht lange auf sich warten. "Dieses Beispiel soll nicht Schule machen", erklärte Medienchef Marco von Ah. "Aber die wetterbedingte Vernunft in einer WM-Saison mit noch weniger Terminen hat über den Cupgedanken nach Verlängerung gewonnen."

Die Partie wird damit am 05. Februar in Basel stattfinden.

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