Borissow, der gelegentlich für den Drittligisten Witoscha Bistriza aufläuft, sprach von einem "Protestvotum" und meinte: "Diese Abstimmung zeigt nicht, dass Borissow der beste Spieler ist, sondern dass der bulgarische Fußball Reformen und neue Methoden benötigt."
Bei der im Internet durchgeführten Wahl war der Ministerpräsident mit 44 Prozent der Stimmen auf Platz eins gewählt worden - deutlich vor Stürmerstar Dimitar Berbatov vom englischen Top-Klub Manchester United (24 Prozent).
Kuriose Wahl als Protest
Der private Radiosender "Darik" erklärte das kuriose Wahlergebnis mit den schlechten Leistungen der Fußballer in den bulgarischen Klubs und der Nationalmannschaft.
Bulgarien scheiterte bei der EM-Qualifikation als Gruppenletzter.
Zudem schaffte kein bulgarischer Klub den Sprung in die Gruppenphase der Champions League oder Europa League.
Die bulgarische Nationalmannschaft im Steckbrief