Hello Capello

Von SPOX
capello, fabio
© Getty

München - Arsene Wenger und Alex Ferguson sind nicht gerade die besten Freunde. Deshalb kommt es nicht oft vor, dass die beiden Premier-League-Rivalen gleicher Meinung sind.

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In Sachen englischer Nationaltrainer sind sie sich allerdings einig. Geht es nach den beiden Trainerlegenden, ist der Italiener Fabio Capello der richtige Mann für den Job.

"Um ein erfolgreicher Nationaltrainer zu sein, sollte man ein gewisses Alter, sehr viel Erfahrung und ein sicheres Auftreten haben. Fabio Capello besitzt all diese Eigenschaften", sagte Ferguson der englischen "Sun".

Sprache als einziger Nachteil

Einen kleinen Seitenhieb auf die englische Trainergarde konnte sich der ManU-Coach in diesem Zusammenhang auch nicht verkneifen: "Das wichtigste ist jetzt einen Mann zu finden, der erfolgreich ist. In England ist die Auswahl nur sehr gering."

Arsenal-Trainer Wenger bezeichnete Capello als einen "herausragenden" Trainer. "Er ist ein starker Mann mit einem starken Charakter. Außerdem kann er auch gegen den Strom schwimmen und diese Eigenschaft sollte man für den Job als englischer Nationaltrainer unbedingt mitbringen."

Als einzigen Nachteil sieht der Franzose Capellos Schwierigkeiten mit der englischen Sprache. Genau deshalb will der Italiener einen englischen Co-Trainer in seinem Team. Die Wahl dürfte dabei wohl auf Alan Shearer oder Stuart Pierce fallen.

Bekanntgabe am Donnerstag?

Englischkenntnisse hin oder her, das Bündnis Capello - FA dürfte laut der "Gazzetta dello Sport" bereits am Donnerstag verkündet werden. Man habe "extrem positive Gespräche ohne Probleme" geführt, teilte Adrian Bevington, der Sprecher des englischen Verbandes, in London mit.

Er bestätigte, dass sich zuvor FA-Geschäftsführer Brian Barwick und -Sportdirektor Trevor Francis mit Capello im Wembley-Stadion zu eingehenden Unterredungen getroffen hatten. Anschließend sei Capello nach Italien zurückgekehrt. Bevington kündigte für die kommenden Tage weitere Verhandlungen zwischen dem Verband und Capellos Beratern an.

Für die "Daily Mail" ist die Sache bereits klar. Mit den Worten  "Now we can say Hello to Capello" begrüßte die die Londoner Tageszeitung den Italiener schon mal.

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