Stets bemüht

Die deutsche Nationalmannschaft hat das zehntägige Trainingslager in Südtirol beendet
© getty
Cookie-Einstellungen

Wer sind die Gewinner des Trainingslagers?

Christoph Kramer und Roman Weidenfeller. Löw lobte beide Akteure über den grünen Klee und äußerte sich sehr zufrieden. Beide haben ihr WM-Ticket sicher in der Tasche - vor einem halben Jahr hätte man mit einem solchen Tipp noch ein Vermögen verdient.

Kramer rutschte in der Hierarchie in erster Linie nach Benders WM-Aus nach oben. Der Dauerläufer, der zunächst nicht einmal im 30-Mann-Kader stand, qualifizierte sich mit einer sehr präsenten Leistung im Länderspiel gegen Polen für die Tage in Südtirol.

Neben Khedira ist er jetzt der einzig echte Sechser des Typs "Abräumer" im DFB-Team. Und Kramer ist ausgesprochen fit, Löw war besonders von dessen "wahnsinniger Laufleistung" beeindruckt. Der Gladbacher scheint für die klimatischen Herausforderungen in Brasilien wie gemacht.

Auch Weidenfellers Wahrnehmung hat sich dank einer Verletzung zum Positiven verändert. Während Neuers Ausfall ist sein Status als neue Nummer zwei weiter zementiert worden.

Die Vorstellung, der Dortmunder werde bei einem unglücklichen Genesungsverlauf Neuers am Zuckerhut zwischen den Pfosten stehen, ist mittlerweile weitaus weniger befremdlich als noch vor rund einem halben Jahr.

Weidenfeller, für den die Weltmeisterschaft "die Abrundung meiner Karriere" werden soll, identifiziert sich vollkommen mit seiner Rolle als Platzhalter und strotzt vor Selbstvertrauen.

"Menschlich ein Gewinn. Ich bin sportlich absolut von ihm überzeugt. Wenn er spielen sollte, hätte ich überhaupt keine Zweifel", sagte Löw.

Seite 1: Die Auswirkungen der Randgeschichten

Seite 2: Wo stehen die angeschlagenen Spieler?

Seite 3: Zwei Gewinner des Trainingslagers

Seite 4: Die wahrscheinlichsten Streichkandidaten

Seite 5: Wie haben sich die Tage in Südtirol aufs Team ausgewirkt?

Artikel und Videos zum Thema