PSV-Fans benehmen sich daneben

SID
Eindhoven unterlag bei Atletico nach 120 torlosen Minuten im Elfmeterschießen 7:8
© getty

Fans des niederländischen Erstligisten PSV Eindhoven haben sich vor dem Champions-League-Spiel ihres Klubs bei Atletico Madrid völlig danebenbenommen und mit ihrem asozialen Verhalten für Empörung gesorgt.

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Auf der Plaza Mayor erniedrigten rund 40 in einem Restaurant sitzenden PSV-Anhänger am Dienstagnachmittag auf dem Platz anwesende Frauen und Männer, die an diesem Touristenknotenpunkt um Geld bettelten. Unter anderem warfen die Gästefans Münzen in Richtung der bedürftigen Menschen und beklatschten die Versuche der Bettlerinnen und Bettler, ein paar Euros zu ergattern. Zu allem Überfluss animierten die Niederländer dann auch noch die notleidenden Menschen zu Liegestützen, um sich darüber zu amüsieren, was diese alles für eine kleine Belohnung machen.

Die spanische Sporttageszeitung AS schrieb von einem "schändlichen Verhalten." Der Telegraaf aus Amsterdam bezeichnete diese Aktion als "skandalös und erniedrigend". PSV-Boss Toon Gerbrands verurteilte die Vorgänge aufs Schärfste und kündigte Konsequenzen an: "Das ist einfach nur widerwärtig. So etwas macht man nicht. Wir distanzieren uns von solch menschenverachtendem Verhalten."

Falls man die Täter identifizieren könne und es sich um Dauerkarteninhaber handele, würde man zunächst den Dialog suchen. Sollten die Betroffenen keine Einsicht zeigen, kämen auch Stadionverbote in Betracht.

Eindhoven unterlag bei Atletico nach 120 torlosen Minuten im Elfmeterschießen 7:8.

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