Di Santo: Vorerst kein neuer Vertrag

Von Adrian Franke
Franco Di Santo führt mit sechs Toren derzeit die Torschützenliste mit an
© getty

Mit sechs Toren in den ersten zehn Spielen führt Franco di Santo die Bundesliga-Torjägerliste mit an, doch an einen neuen Vertrag an der Weser denkt der Argentinier aktuell noch nicht. Tabellenschlusslicht Bremen bastelt zwar bereits an einem neuen Deal, di Santo will sich damit aber noch nicht befassen.

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"Ich fühle mich sehr gut bei Werder, ich gebe alles für den Klub. Ich denke nur daran, wie ich dem Klub jetzt helfen kann. Ich denke nicht an Faktoren, die ich nicht vorhersehen kann. Vielleicht braucht Werder irgendwann das Geld und muss mich verkaufen? Es macht keinen Sinn, mich damit jetzt auseinanderzusetzen", stellte der 25-Jährige im Gespräch mit der "Bild" klar.

Daher denkt der Stürmer, der noch bis 2016 an die Bremer gebunden ist, derzeit überhaupt nicht an einen Wechsel: "Darüber muss sich niemand Sorgen machen. Die Fans sollen hoffen, dass ich noch viele Tore mache. An etwas anderes denke ich überhaupt nicht."

Auch den erneuten Schritt zu einem großen Klub, immerhin spielte er von 2008 bis 2010 bereits beim FC Chelsea, erachtet er aktuell nicht als notwendig: "Das haben mich meine Freunde auch gefragt. Denen habe ich gesagt: Werder ist ein großer Klub, einer der wichtigsten in Deutschland. Nur stecken wir zurzeit in Schwierigkeiten."

Eichin: "Werden Gespräche führen"

Werder dagegen hatte zuletzt bereits verlauten lassen, dass der Argentinier bald einen neuen Vertrag vorgelegt bekommen könnte. "Wir wollen Franco im Sommer nicht verkaufen", stellte Manager Thomas Eichin trotz der klammen Kassen in der "Bild" klar und fügte hinzu: "Ich würde gerne längerfristig mit Franco zusammenarbeiten. Wir werden sicher Gespräche führen. Wir haben die Möglichkeiten, mit Franco zu verlängern."

Doch der Offensivmann fokussiert sich nur auf das aktuelle Tagesgeschäft. "Ich bin körperlich gut drauf, bekomme die nötige Unterstützung von Kollegen und vom Klub. Es geht mir einfach gut. Trotzdem ist da eine Wut in mir, dass Werder so weit unten steht. Das entspricht nicht der Qualität der Mannschaft", erklärte di Santo und kündigte an: "Ich will noch viel besser werden. Und es gibt immer was zu verbessern."

Franco Di Santo im Steckbrief

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