Freiburger Fan-Haus überfallen

SID
Einige Anhänger der Nürnberger wussten sich in Freiburg nicht zu benehmen
© getty

Vor dem Bundesligaspiel zwischen dem SC Freiburg und dem 1. FC Nürnberg (3:2) ist es am Samstag zu heftigen Ausschreitungen zwischen rivalisierenden Anhängern der beiden Fußballklubs gekommen. Nach Angaben der Freiburger Polizei waren bis zu 160 Personen - je zur Hälfte aus beiden Lagern - daran beteiligt.

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Dabei benutzten die gewaltbereiten Nürnberger mit Nägeln und Schrauben gefüllte Flaschen als Wurfgeschosse. Die Polizei musste mit einem Großaufgebot eingreifen, um die Schlägereien zu beenden und Herr der Lage zu werden.

Die Beamten haben "Ermittlungen wegen Körperverletzung, gefährlicher Körperverletzung sowie schwerem Landfriedensbruch" eingeleitet. Geschädigte und Zeugen sollen sich mit dem Polizeirevier Freiburg-Süd in Verbindung setzen.

Die Randale begann laut Polizei um 15.49 Uhr. "Auf dem Weg zum Stadion missachteten vier Gäste-Fanbusse in der Schwarzwaldstraße die Weisung von Polizeibeamten, über die Hansjakobstraße zu fahren, sodass sie direkt in Richtung Freiburger Fanprojekt fuhren", hieß es in einer offiziellen Mitteilung: "Bei der Durchfahrt der Ultrabusse am Fanprojekt der Freiburger Ultras kam es zu einer größeren Auseinandersetzung."

Freiburgs Präsident Fritz Keller berichtete: "Sie kamen mit Flaschen, die mit Nägeln gefüllt waren, und haben unsere Leute vermöbelt. Der Jugendtreff wurde verwüstet. Mittlerweile ist die Sache bei der Polizei angezeigt."

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