"Da hast du wenig Argumente"

SID
Michael Wiesinger hisst verbal die weiße Fahne
© getty

Nach der 0:5-Heimniederlage des 1. FC Nürnberg gegen den Hamburger SV hat Trainer Michael Wiesinger einen Abschied angedeutet. Nach einem solchen Spiel habe man "wenig Argumente als Trainer". Nach acht Spieltagen ist Nürnberg immer noch ohne Sieg und auf Platz 16 abgerutscht.

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"Das war eine verdammt harte Niederlage. In der ersten Halbzeit haben wir definitiv ein gutes Spiel gemacht", so Wiesinger. Danach ergab sich sein Team aber in die Niederlage. "Das 0:4 und 0:5 war fast schon Slapstick, dann gehst du mit 0:5 unter, das ist brutal", musste er zugeben.

Damit wird der Gegenwind für den Trainer der Franken noch stärker. Wiesinger selbst flüchtete sich aber nicht in Durchhalteparolen. "Ich hinterfrage mich auch selbst", offenbarte er. "Da hast du wenig Argumente als Trainer."

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Trennung vom Club?

Kommt es jetzt zur Trennung? "Es geht nicht um mich, der Club muss in die Spur kommen. Das Spiel heute war brutal emotional für mich", so der 40-Jährige vielsagend.

Sportdirektor Martin Bader reagierte ausweichend auf die T-Frage: "Wir sind immer Fan davon gewesen, dass wir Verträge, die wir geschlossen haben, mit Leben füllen und dass wir zu unseren leitenden Angestellten mit einhundertprozentiger Überzeugung stehen".

Weiterführende Gespräche

Dennoch kündigte Bader weiterführende Gespräche an. "Das war heute ein richtiger Rückschlag. Den müssen wir aufarbeiten. Wir haben jetzt zwei Wochen Zeit, die Wunden zu lecken. (...) Auch diesmal werden wir eine Lösung finden.

Nach der Länderspielpause muss der FCN nach Frankfurt reisen.

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