Bader: "Am Ende hat es nicht gepasst"

Von SPOX
Martin Bader (r.) ist seit 2004 Sportdirektor des 1. FC Nürnberg
© getty

Wer folgt Michael Wiesinger auf dem Trainerstuhl des 1. FC Nürnberg? Überraschend erteilte Christian Gross dem krisengebeutelten Verein einen Korb. Letztlich fanden die beiden Parteien keine Übereinkunft. Und nun?

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"Wir haben viele Verhandlungsrunden gedreht. Dabei muss man ein Gefühl füreinander entwickeln. Das hat am Ende einfach nicht gepasst", erklärte Sportvorstand Martin Bader gegenüber der "Bild". Dabei soll Gross offenbar ein unterschriftsreifer Kontrakt vorgelegen haben.

In Nürnberg steigt der Druck weiter, im Hinblick auf das Duell mit Eintracht Frankfurt bewahrt Bader die Ruhe: "Ich will nicht ausschließen, dass Roger Prinzen und Marek Mintal auf der Bank sitzen." Beide übernahmen interimistisch.

"Mit mir hat keiner gesprochen"

Ein Kandidat für den Job soll offenbar Österreichs Teamchef Marcel Koller sein, dessen Vertrag bis zum 31. Dezember 2013 läuft. Bislang zögerte der Ex-Bochumer eine Entscheidung über seine Zukunft hinaus. Bader meinte zuletzt: "Ich bleibe bei meiner Linie: Namen kommentiere ich nicht."

Angeblich soll auch Felix Magath im Gespräch sein, dementierte aber umgehend gegenüber in der "Bild": "Mit mir hat keiner gesprochen." Der 60-Jährige arbeitete bereits von 1997 bis 1998 beim Club.

Nach acht Spielen liegen die Nürnberger mit nur fünf Punkten auf Platz 16 der Tabelle. Wiesinger, der bisherige Chef-Betreuer, wurde nach dem 0:5-Debakel gegen den Hamburger SV entlassen.

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