Fast wie im Märchen

Von SPOX
Dortmunds Troika: Trainer Klopp, Sportdirektor Zorc und Geschäftsführer Watzke (v.l.)
© Getty
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Die neue Wertigkeit:

Anfang Januar platzte quasi aus heiterem Himmel die Bombe: Der Wechsel von Marco Reus zu Borussia Dortmund wurde publik. 17 Millionen Euro teuer war der Nationalspieler im Sommer. Der BVB sei mittlerweile in der Lage, einen Transfer dieser Größenordnung pro Saison zu tätigen, so Sportdirektor Zorc damals.

Den begehrtesten deutschen Spieler angelte sich der BVB - und nicht wie eigentlich zu erwarten war die Bayern. Natürlich spielte da auch der Fakt eine Rolle, dass Reus gebürtiger Dortmunder ist. Trotzdem war der Spieler der Saison da schon der vierte anvisierte und letztlich doch geplatzte Transfer aus Bayern-Sicht.

Davor wollten die Münchener den in der eigenen Jugend ausgebildeten Mats Hummels zurückholen und handelten sich ebenso eine Abfuhr ein wie im Werben um Mario Götze. Der verlängerte inmitten der Münchener Bemühungen seinen Vertrag vorzeitig bis 2016. Auch im Fall Robert Lewandowski kamen die Münchener nicht weiter und verpflichteten letztlich stattdessen Mario Mandzukic.

Der BVB hat bis auf Kevin Großkreutz und Marcel Schmelzer mit seinen deutschen Nationalspielern Verträge bis mindestens 2015 ausgehandelt. Neben Reus entschieden sich zuletzt auch die hoffnungsvollen Talente Ilkay Gündogan, Moritz Leitner, Leo Bittencourt oder Julian Schieber für den BVB.

Dortmund hat sich im oberen Segment als Ausbildungsstandort Nummer eins in Deutschland etabliert und in Jürgen Klopp den begehrtesten Trainer Deutschlands noch bis 2016 unter Vertrag. Die Diskrepanz zur Ausnahmestellung der Bayern ist in den letzten Jahren bedeutend geschwunden. An die absoluten Zahlen der Münchener dürfte der BVB trotzdem in absehbarer Zukunft kaum heranreichen.

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