Watzke plädiert für fairen Umgang miteinander

SID
BVB-Boss Hans-Joachim Watzke (l.) im Gespräch mit Bayern-Manager Christian Nerlinger
© spox

Hans-Joachim Watzke wünscht sich auch im harten Kampf um die Vorherrschaft im deutschen Fußball einen fairen Umgang miteinander. "Grundsätzlich sollten wir uns mal angewöhnen, dass man nicht auf jemanden einhämmern muss, um ihm Respekt zu erweisen", sagte Watzke.

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"Ich habe da eine etwas andere Vorstellung von einem Umgang miteinander. Es gibt aber keinen Dissens", sagte der Geschäftsführer des Deutschen Meisters Borussia Dortmund der Nachrichtenagentur "dapd" am Montag. Bayern Münchens Präsident Uli Hoeneß hatte in der Sendung Sky90 des Pay-TV-Senders Sky unter anderem Kritik daran geübt, dass Watzke "Märchen" zu den Personalkosten in Dortmund erzähle.

Die beliefen sich beim einzigen börsennotierten Fußball-Klub in Deutschland im abgelaufenen Geschäftsjahr 2010/2011 auf 45 Millionen Euro, was Hoeneß offenbar als unglaubwürdig empfindet. "Wir haben nun einmal testierte Bilanzen und hatten im vergangenen Geschäftsjahr in der gesamten KG Gehaltskosten von 55 Millionen Euro.

Da sind dann aber alle über 400 Angestellte drin, der Trainerstab, das Sportmanagement und alles Mögliche. Von daher kann man schnell ableiten, dass die Zahlen stimmen", sagte der Unternehmer und fügte an: "Ich habe aber auch keine Lust, mich da zu rechtfertigen. Dann habe ich das getan, was er vielleicht auch möchte."

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