Hamilton plant große Geste

SID
Senna
© Getty

München - WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton denkt über einen Besuch des Grabs der brasilianischen Formel-1-Legende Ayrton Senna nach. Wenn, dann wolle er die Ruhestätte des 1994 tödlich verunglückten dreimaligen Champions aber erst nach dem Großen Preis von Brasilien am 21. Oktober aufsuchen.

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"Es ist wichtig, mit einem klaren Kopf in das Rennwochenende zu gehen, es wäre zu emotional, um es vor dem Rennen zu machen", wurde der McLaren-Mercedes-Pilot am Donnerstag übereinstimmend in britischen Medien zitiert. "Es wird emotional und bewegend, dorthin zu gehen", so der Engländer.

Beim Formel-1-Finale in Sao Paolo muss Hamilton vier Punkte Vorsprung auf Teamkollege und Vorjahres-Titelträger Fernando Alonso sowie sieben Zähler auf Ferrari-Fahrer Kimi Räikkönen verteidigen.

Schanghai-Aus schon verkraftet

Das vorzeitige Ausscheiden und die damit vergebene Chance auf den WM-Titel zuletzt im chinesischen Schanghai hat Hamilton schon weggesteckt.

"Es war schon ein harter Schlag zu wissen, dass der WM-Titel dalag und ich ihn nicht geholt habe. Aber die Möglichkeit ist weiter da. Ich bin sehr zuversichtlich", wurde Hamilton zitiert.

Er führe trotz des Ausfalls im vorletzten Saisonrennen die Wertung weiter an und habe eine gute Chance zu gewinnen.

"Daher fühle ich mich ziemlich cool, denn ich bin in der besten Position", sagte Hamilton.

Mental gestärkt

Er sei nach dem China-Wochenende, das mit einer Untersuchung des Internationalen Automobilverbandes FIA wegen eines Bremsmanövers des Briten beim Großen Preis von Japan denkbar ungünstig für den Senkrechtstarter begonnen hatte, mental stärker: "Ich habe das Negative ins Positive umgewandelt."

Hamilton, der mit dem zweiten Platz in Sao Paolo von keinem seiner Rivalen einzuholen wäre, weiß aber auch: "Ich kann kein Risiko eingehen."

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