Bundesliga: Admira holt trotz Rückstands ein 2:1 in Altach

Von APA
Thomas Ebner
© GEPA

Die Admira hat im Rennen um einen Europacup-Startplatz die Angriffe der Konkurrenz vorerst abgewehrt. Die Südstädter holten am Samstag beim achtplatzierten SCR Altach einen 2:1-(1:1)-Erfolg und schoben sich damit vorerst am LASK vorbei auf den vierten Tabellenrang.

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Der Vorsprung auf die ebenfalls siegreich gebliebene Austria beträgt weiter sieben Zähler, auf Mattersburg sind es acht.

Adrian Grbic (28.) brachte die Altacher zwar in Führung, die Gäste antworteten aber fast postwendend mit dem Ausgleich durch Marin Jakolis (30.). Nach einer Stunde sah Altachs Benedikt Zech die Gelb-Rote Karte (60.), die Admira schoss schließlich durch Lukas Grozurek in der 76. Minute den verdienten Siegestreffer.

Altach 2018 noch ohne Heimsieg

Altach wartet damit weiter auf den ersten Heimsieg 2018 bzw. hat in den vergangenen zehn Runden nur einmal gewonnen.

Ernst Baumeister bleibt gegen Altach auch im siebenten Spiel als Admira-Coach ungeschlagen. Der 61-Jährige setzte nach drei Niederlagen in den vergangene vier Runden auf Rotation. Im Vergleich zum schwachen 0:1 gegen den LASK in der Vorwoche gab es in seiner Startelf sechs Veränderungen.

Markus Wostry in der Startelf

Dabei war auch ein Mann, der vom Club eigentlich bereits auf das Abstellgleis geschoben worden war. Der im Sommer zum LASK wechselnde Markus Wostry sollte für Stabilität in der Abwehr sorgen. Diese war gegen forsch startende Altacher zunächst gefordert.

Grbic stieg schon in der 3. Minute zum Kopfball hoch, setzte diesen aber zu hoch an. Sturmpartner Christian Gebauer tauchte ebenfalls zweimal gefährlich im Strafraum der Gäste auf. Die Admira vermochte in dieser Phase nur vereinzelt Offensivaktionen zu setzen. Altach schlug aus einer Standardsituation schließlich zu: Der allein gelassene Grbic köpfelte eine Freistoßflanke ins Tor.

Admira-Ausgleich im Gegenzug

Die Elf von Klaus Schmidt freute sich jedoch nur kurz. Nach einem Ballgewinn der Admira ging es rasant nach vorne, Maximilian Sax schupfte den Ball technisch versiert nur an die Latte, Jakolis staubte aber ab. Nur 99 Sekunden lagen zwischen den beiden Treffern.

Die Admira hatte nun Oberwasser. Der nach einer Sperre zurückgekehrte Grozurek nahm Maß, Altachs Torhüter Martin Kobras wehrte mit den Fingerspitzen zur Ecke ab (39.).

Altach schwächte sich selbst

Altach begann nach Seitenwechsel erneut mit viel Elan nach vorne. Die Vorarlberger schwächten sich aber nach einer Stunde selbst. Der bereits verwarnte Zech hielt Grozurek zurück und sah folgerichtig Gelb-Rot.

Die Admira witterte nun ihre Chance. Der eingewechselte Patrick Schmidt stand nach einem Lochpass nicht im Abseits, schoss alleine vor Kobras aber am Tor vorbei (64.). Der neue Angreifer hatte fünf Minuten später eine weitere Riesenmöglichkeit auf das 2:1, als er aus drei Metern nicht ins Tor traf.

Grozurek machte es für die nun klar feldüberlegene Admira dann besser. Nachdem Ngwat-Mahop im Mittelfeld den Ball verloren hatte, zirkelte er den Ball zu seinem neunten Saisontor ins Kreuzeck.

Die Bundesliga-Tabelle

PlatzTeamSpieleTordifferenzPunkte
1FC Salzburg28+4265
2SK Sturm Graz29+1857
3SK Rapid Wien29+1849
4Admira29+246
5LASK Linz28+945
6FK Austria Wien29+139
7SV Mattersburg29-338
8SC Rheindorf Altach29-931
9Wolfsberger AC29-2820
10SKN Sankt Pölten29-5010
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