Armstrong nur Spitze des Eisbergs

Der Chef der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA John Fahrey ist davon überzeugt, dass der Fall Armstrong nur ein Teil eines umfassenden Anti-Dopingkampfes ist, der nie ganz gewonnen werden kann.

"Unter der brodelnden Oberfläche gibt es noch immer Probleme, die jederzeit auftauchen können", sagte Fahrey auf einer Konferenz in Paris.

Die amerikanische Anti-Doping-Agentur USADA hatte Armstrong am 24. August dieses Jahres nach gut zwei Jahre währenden Ermittlungen lebenslang gesperrt und alle Erfolge rückwirkend aberkannt, nachdem der US-Amerikaner auf einen Einspruch gegen die Anklage verzichtet hatte.

Armstrong zieht sich aus Krebsstiftung zurück: Lance Armstrong hat sich komplett aus der Livestrong-Stiftung zurückgezogen und alle formale Beziehungen beendet. Der 41-Jährige will durch diesen Schritt weitere Schäden von der Stiftung abwenden. Armstrong war als Vorsitzender bereits am 17. Oktober dieses Jahres zurücktreten. Die Stiftung war 1997 von dem Amerikaner gegründet worden und setzt sich für Krebskranke ein.

Der Radsport-Weltverband UCI hatte am 22. Oktober 2012 eine lebenslange Sperre gegen Armstrong wegen Dopings ausgesprochen und ihm seine sieben Titel bei der Tour de France aberkannt.

Das Radsport-Jahr 2012