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NBA: Los Angeles Lakers schießen Washington Wizards aus der Halle - Spurs schocken L.A. Clippers

SPOXOTHER
30. November 201909:42
LeBron James und die Los Angeles Lakers haben gegen die Washington Wizards leichtes Spiel.getty
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Die Washington Wizards um Moritz Wagner gehen beim Gastspiel bei den Los Angeles Lakers komplett unter. Nach anfänglichen Problemen dominieren LeBron James und Anthony Davis quasi nach Belieben. Die Siegesserie der Clippers endet dagegen in aufgeheizter Atmosphäre bei den San Antonio Spurs, während Dennis Schröder beim Sieg der Thunder spät aufdreht und Carmelo Anthony in Portland erneut stark aufspielt.

Die Sixers liegen bereits mit 16 Punkten gegen die Knicks im Rückstand, schaffen aber noch das Comeback. Toronto holt dank des heiß laufenden Norman Powell einen Sieg in Orlando.

Brooklyn Nets (10-9) - Boston Celtics (13-5) 112:107 (Spielbericht)

Detroit Pistons (6-13) - Charlotte Hornets (8-12) 107:110 (BOXSCORE)

  • Bereits zum dritten Mal trafen die Pistons und Hornets in dieser Saison aufeinander, zum dritten Mal lieferten sich beide Teams einen knappen Schlagabtausch - und zum dritten Mal verließ Charlotte das Parkett als Sieger.
  • Dabei hatte Detroit Mitte des Schlussabschnitts mit 8 Punkten sogar die höchste Führung der Partie inne, Derrick Rose (23 Punkte von der Bank, 8/12 FG) und Luke Kennard (21) wussten in dieser Phase zu überzeugen. Doch die Gäste drehten die Partie, Kennards Dreier zum Ausgleich in den Schlusssekunden landete nur am Ring, nach einem Offensiv-Rebound war auch Langston Galloway mit einem Verzweiflungs-Wurf von der Mittellinie erfolglos.
  • Einen großen Anteil am Sieg der Hornets hatte sicherlich P.J. Washington. Der Nr.12-Pick erzielte 26 Punkte, 11 davon im vierten Viertel. Auch Terry Rozier erwischte einen starken Abend, auf dem Weg zu 23 Zählern versenkte er 6 von 9 Triples. Miles Bridges und Devonte' Graham steuerten jeweils 16 Punkte bei.
  • Enttäuschend war dagegen der Auftritt von Blake Griffin. Zwar hatte der Big Man am Ende 17 Punkte vorzuweisen, allerdings traf er nur 1 seiner 7 Versuche aus der Distanz sowie 4 von 7 von der Freiwurflinie. Dieses Problem teilte er sich jedoch mit den Teamkollegen, Detroit ließ ganze 10 Zähler am Charity Stripe liegen (10/20 FT). Andre Drummond versenkte nur 1 seiner 4 Freebies, kam aber dennoch auf ein beeindruckendes Double-Double (15 und 19 Rebounds).

Orlando Magic (7-11) - Toronto Raptors (14-4) 83:90 (BOXSCORE)

  • 24 Minuten lang fehlte es der Offense der Raptors in nahezu allen Belangen. Die Gäste aus Kanada trafen in Halbzeit eins katastrophale 30,6 Prozent aus dem Feld (und nur 5/13 von der Linie), entsprechend lag Toronto mit bis zu 11 Punkten hinten. Dann aber rettete Norman Powell sein Team vor der drohenden Niederlage, mit einem Karrierebestwert von 33 Zählern baute er die Raptors-Siegesserie auf sechs Spiele aus.
  • Nach dem Seitenwechsel war der 26-Jährige kaum zu stoppen: Powell verbuchte die ersten 10 Raptors-Punkte im dritten Viertel, später steuerte er 8 weitere Zähler zu einem 13:0-Lauf bei, der Toronto spät im dritten Viertel die Führung brachte. Mit seinem 5. und letzten Triple stellte er wenige Minuten vor dem Ende schließlich auf 82:73 - die Entscheidung.
  • Powell sprang mit seiner Scoring-Explosion dem schwächelnden Pascal Siakam (10 Punkte, 13 Rebounds, 4/22 FG) zur Seite. Fred VanVleet unterstütze seinen Backcourt-Kollegen mit 22 Zählern und 7 Steals. Auf Seiten der Magic war Evan Fournier der beste Scorer (19), Markelle Fultz kam auf 15 Punkte. Für Orlando, das erneut eklatante Schwächen in der Offense zeigte (34,6 Prozent) war es die vierte Pleite aus den vergangenen fünf Spielen.

New York Knicks (4-15) - Philadelphia 76ers (13-6) 95:101 (BOXSCORE)

  • In Person von Al Horford (Ruhepause) und Josh Richardson (Oberschenkel) mussten die Sixers im Madison Square Garden auf zwei Starter verzichten, das machte sich gerade in der ersten Hälfte negativ bemerkbar. Ein 16-Punkte-Comeback brachte Philly aber letztlich doch den Auswärtserfolg - der Defense, Joel Embiid und der Freiwurfschwäche der Knicks sei Dank.
  • In der ersten Halbzeit lief es aus Sixers-Sicht alles andere als optimal. Die Gäste versenkten schwache 34,2 Prozent aus dem Feld und lagen zwischenzeitlich mit 16 Zählern im Hintertreffen. Im Anschluss schaltete sowohl die Offense als auch die Defense mehrere Gänge höher, langsam aber sicher drehte Philly das Spiel. Ein Steal von Ben Simmons inklusive anschließendem Fastbreak-Dunk zum 96:89 etwas mehr als eine Minute vor dem Ende machte letztlich alles klar.
  • Simmons kam auf 15 Punkte, 8 Assists sowie 2 Steals, bester Mann war aber Embiid, der ein beeindruckendes Double-Double auflegte (27 Punkte, 17 Rebounds). Auch James Ennis machte gerade in der zweiten Hälfte, in der er 18 seiner 20 Punkte erzielte, einen starken Job. Tobias Harris steuerte zudem 19 Punkte bei.
  • "Am Ende des Tages haben sie Jungs wie Embiid und Simmons da draußen. Diese Jungs sind Closer", sagte Knicks-Coach David Fizdale nach der Partie. "Du kannst einfach nicht 14 Freiwürfe gegen solch ein Team verwerfen." Genau das taten die Knickerbockers aber (19/33 FT), sodass trotz der guten Leistungen von Julius Randle (22 und 10 Rebounds), Marcus Morris (20) oder R.J. Barrett (18, 8/13 FG) am Ende die fünfte Niederlage in Folge stand.

Die Dominanz von Giannis Antetokounmpo setzt sich auch in Cleveland fort. Allerdings müssen die Bucks nach einem Comeback-Versuch der Cavs noch einmal kurz zittern. Miami holt einen Blowout-Sieg gegen die Warriors und das Career-High von Trae Young reicht den Hawks nicht.

Cleveland Cavaliers (5-14) - Milwaukee Bucks (16-3) 110:119 (BOXSCORE)

  • Auf dem Weg zum zehnten Sieg in Folge - eine solche Serie gelang den Bucks zuletzt 1985/1986 - musste Milwaukee wohl etwas mehr zittern, als es ihnen lieb gewesen wäre. Zwar deutete nach einem 22-Vorsprung im zweiten Viertel alles auf einen Blowout-Sieg hin, doch die Cavs gaben sich nicht auf. Am Ende war der erneut bärenstarke Giannis Antetokounmpo aber zu viel.
  • 11 seiner insgesamt 33 Punkte erzielte der Greek Freak im Schlussabschnitt und machte damit alle Comeback-Hoffnungen der Hausherren zunichte. Die waren zwar gut zweieinhalb Minuten vor dem Ende bis auf 3 Zähler dran, anschließend konnten sie aber keine Punkte mehr aufs Scoreboard bringen.
  • Dass es überhaupt noch einmal spannend wurde, ermöglichte ein wahres Dreierfestival der Cavs im dritten Abschnitt. In den 12 Minuten nach dem Seitenwechsel hämmerte Cleveland 10 von 15 Triples durch die Reuse, der Abschnitt ging mit 42:32 an die Gastgeber. Darius Garland war mit 21 Zählern Topscorer seines Teams, Cedi Osman (20), Larry Nance Jr. (18) oder auch Kevin Love (16, 8 Rebounds, 7 Assists) machten ebenfalls einen guten Job.
  • Giannis schnappte sich neben seinen 33 Punkten (14/26 FG) auch noch 12 Bretter, damit legte er sein 19. Double-Double im 19. Spiel der neuen Saison auf. Unterstützung lieferte unter anderem George Hill (18), Khris Middleton kam in seinem zweiten Spiel nach langer Verletzungspause auf 12 Zähler und 5 Assists.

Indiana Pacers (12-6) - Atlanta Hawks (4-15) 105:104 OT (BOXSCORE)

  • Trae Young stellte mit 49 Punkten gegen die Pacers seinen Karrierebestwert ein - doch das reichte den Hawks nicht, um den Overtime-Krimi für sich zu entscheiden. Ein Dreier von T.J. Warren brachte Indy 1:13 Minuten vor Ende der Verlängerung auf die Siegerstraße, Young ließ auf der Gegenseite wiederum einen Triple liegen und die Pacers brachten den Sieg schließlich von der Linie in trockene Tücher.
  • Die Pacers benötigten ein 18-Punkte-Comeback nach einer schwachen ersten Hälfte, um überhaupt um den Sieg mitspielen zu können. Neben Warren, der 16 Punkte auflegte, zeigten sich in erster Linie die restlichen vier Starter für die Aufholjagd verantwortlich. Alle punkteten zweistellig, angeführt von Jeremy Lamb (20).
  • Die Hausherren fanden kein wirkliches Mittel gegen Young, der 16 seiner 28 Feldwurfversuche und 8 von 15 Dreier im Korb unterbrachte. Von seinen Teamkollegen kam aber nicht viel, Jabari Parker (4 Punkte, 1/8 FG) oder Cam Reddish (2, 1/7 FG) blieben komplett kalt. Immerhin zeigten DeAndre' Bembry (15 und 12 Rebounds) sowie Alex Len (15 und 9) ansprechende Leistungen.
  • Dank des starken Auftritts vor allem von Young und Len setzten sich die Hawks im zweiten Viertel ab. "Ich denke, wir hatten zu viel Truthahn. Wir haben in der ersten Hälfte verschlafen gewirkt", zeigte sich Pacers-Coach Nate McMillan unzufrieden. Young versuchte noch, in der Overtime mit 8 Punkten mit Indiana mitzuhalten, das misslang.

Miami Heat (13-5) - Golden State Warriors (4-16) 122:105 (BOXSCORE)

  • Miami bleibt auch im achten Spiel vor eigenem Publikum ungeschlagen. Gegen Golden State hatten die Heat dabei relativ leichtes Spiel. Angeführt von Goran Dragic mit 20 Punkten und fünf weiteren Akteuren mit mindestens 15 Zählern setzte sich Miami bereits im ersten Viertel mit 20 Punkten ab.
  • Zwar machten die Warriors um Jordan Poole (20) und Eric Paschall (17) gegen Ende des zweiten und Anfang des dritten Durchgangs Anstalten eines Comebacks, doch die Hausherren ließen sich nicht aus der Ruhe bringen. Mit einem 27:8-Run machten die Heat Nägel mit Köpfen, im Schlussabschnitt wuchs der Vorsprung schließlich bis auf 29 Zähler an.
  • "Den Sturm überstehen zu können, ist wichtig", antwortete Tyler Herro angesprochen auf das Comeback der Dubs, die zwischenzeitlich bis auf 6 Punkte verkürzen konnten. "Es ist ein Spiel der Läufe." Der Rookie machte mit 19 Punkten und 5 von 6 Dreiern auf sich aufmerksam, Duncan Robinson kam auf 17 Zähler bei 5 von 7 aus der Distanz. Jimmy Butler erzielte zudem 16, Kendrick Nunn sowie Kelly Olynyk jeweils 15 Punkte.

Die Jazz holen einen Comeback-Sieg, Dennis Schröder dreht beim Erfolg der Thunder gegen die Pelicans spät auf und wird Topscorer. Die Clippers verlieren unter lauten Buh-Rufen für Kawhi Leonard in San Antonio.

Memphis Grizzlies (5-13) - Utah Jazz (12-7) 94:103 (BOXSCORE)

  • Einen echten Leckerbissen bekamen die Jazz-Fans an diesem Abend nicht geboten, vor allem in der ersten Halbzeit. Dennoch durfte Utah nach zuvor zwei Niederlagen in Serie endlich wieder einen Sieg feiern. Das hatten sie vor allem Bojan Bogdanovic zu verdanken, der spät aufdrehte und 33 Punkte erzielte.
  • Nach den ersten 24 Minuten standen die Gäste bei einer schwachen Feldwurfquote von 31,1 Prozent, wenig verwunderlich lagen sie zu diesem Zeitpunkt mit 15 Zählern im Rückstand. Nach dem Seitenwechsel präsentierten die Jazz jedoch ein ganz anderes Gesicht, mit einem 18:2-Start ins dritte Viertel war die Partie gedreht. "Ich bin froh, dass wir die zweite Halbzeit ganz gegensätzlich zu der ersten gespielt haben", sagte Jazz-Coach Quin Snyder.
  • Auf die Entscheidung musste Utah dennoch bis in die Schlussminuten warten - bis Memphis einfach nicht mehr mit Bogdanovic Schritt halten konnte. Der 30-Jährige schenkte den Hausherren allein in diesem Abschnitt 16 Zähler ein und übernahm auch in der Spätphase der Partie die Verantwortung. Knapp zwei Minuten vor Schluss versenkte er einen Triple zum 100:94, die Vorentscheidung.
  • Normalerweise geht in dieser Phase der Ball in die Hände von Donovan Mitchell, der kam zwar auf 20 Punkte, lieferte aber nicht seinen effizientesten Abend ab (7/22 FG). Rudy Gobert steuerte noch ein Double-Double bei (13 und 13 Rebounds), auf der Gegenseite war Jonas Valanciunas mit 22 Punkten und 17 Brettern bester Mann. Ja Morant hatte dagegen so seine Probleme (11, 4 Assists, 4/13 FG).

Oklahoma City Thunder (7-11) - New Orleans Pelicans (6-13) 109:104 (BOXSCORE)

  • Die ersten sieben Thunder-Spiele, die mit 5 Punkten Differenz oder weniger entschieden wurden, gingen allesamt an den Gegner. Gegen die Pelicans gelang OKC nun aber bereits der zweite knappe Sieg - unter anderem auch dank Dennis Schröder, der den Pels 12 seiner 25 Punkte im Schlussviertel einschenkte.
  • Die Hausherren hatten die Partie fast die komplette erste Halbzeit lang unter Kontrolle, zwischenzeitlich betrug der Vorsprung sogar 16 Punkte. Mitte des dritten Viertels starteten die Pelicans angeführt von Brandon Ingram (26 Punkte) und J.J. Redick (16) jedoch einen 13:1-Lauf, mit dem das Spiel zu kippen drohte.
  • Oklahoma City fing sich aber wieder. In der Schlussphase wechselte die Führung noch mehrere Male, bevor die Thunder dank Chris Paul (7 Punkte, 6 Rebounds und 5 Assists) sowie Steven Adams (14 und 12 Bretter) 6 Zähler in Folge erzielte. Die Pelicans setzten dagegen ihre letzten 6 Würfe allesamt an den Ring - unter anderem zwei Dreierversuche von Redick in den Schlusssekunden - und mussten sich geschlagen geben.
  • "Ich fand, das war ein sehr guter Sieg, denn viele Jungs sind vorgetreten und haben ihren Beitrag geleistet", sagte Head Coach Billy Donovan. Schröder avancierte dabei zum Topscorer seines Teams (11/24 FG, dazu 7 Assists), doch auch Danilo Gallinari (17) oder Abdel Nader (19) machten einen guten Job.

San Antonio Spurs (7-13) - L.A. Clippers (14-6) 107:97 (BOXSCORE)

  • Nach zuvor sieben Siegen in Serie ist die Erfolgssträhne der Clippers gerissen - und das ausgerechnet bei Kawhi Leonards Ex-Team, den zuletzt schwächelnden Spurs. Die Klaue wurde vor seiner zweiten Partie zurück in San Antonio mit Buh-Rufen empfangen und fast die gesamte Partie über bei jeder Ballberührung damit begleitet, mit 19 Punkten bei 8 von 23 aus dem Feld machte er nicht seine beste Partie.
  • "Ich habe mir nichts daraus gemacht. Das hat sich angefühlt wie ein ganz normales Auswärtsspiel", spielte Leonard die Atmosphäre anschließend herunter. Immerhin kam er noch auf 7 Rebounds und 7 Assists, die Pleite konnte er aber ebenso wenig verhindern wie JaMychal Green, der 16 Zähler von der Bank erzielte.
  • Zwar konnte sich LAC im ersten Viertel mit 8 Zählern absetzen, doch ein Lauf der Spurs, zu dem unter anderem auch Jakob Pöltl einige wichtige Aktionen beisteuerte, machte die Partie wieder offen. Dabei blieb es auch bis Mitte des dritten Viertels, als sich San Antonio mit einem 9:0-Run absetzte.
  • Im dritten Durchgang hatten die Gäste aus der Stadt der Engel enorme Probleme mit der guten Spurs-Defense. Nur 22,7 Prozent der Feldwurfversuche landeten im Korb, vor allem Paul George (5 Punkte, 2/11 FG) oder auch Lou Williams (7, 2/10 FG) sahen nur selten Land. Die Spurs versenkten dagegen sowohl im dritten als auch im vierten Abschnitt jeweils 5 Dreier (insgesamt 14/36, 38,9 Prozent) und machten damit alles klar.
  • Derrick White zeichnete sich allein für 5 Triples verantwortlich (bei 7 Versuchen), gemeinsam mit LaMarcus Aldridge war er mit 17 Zählern Topscorer der Spurs. DeMar DeRozan kam zudem auf 15, Patty Mills auf 13 Punkte. Pöltl beendete die Partie mit 6 Zählern, 6 Rebounds und 4 Blocks in 16 Minuten von der Bank.

Die Lakers holen den zehnten Sieg in Folge - und überrollen dabei die chancenlosen Wizards. Moritz Wagner erwischt einen gebrauchten Abend. Ganz anders Carmelo Anthony, der beim Sieg der Blazers gegen die Bulls erneut einen guten Job macht.

Phoenix Suns (8-10) - Dallas Mavericks (12-6) 113:120 (Spielbericht)

Los Angeles Lakers (17-2) - Washington Wizards (6-11) 125:103 (BOXSCORE)

  • Was für eine Demontage der Lakers! Washington hatte beim Gastspiel in Hollywood nur in den Anfangsminuten eine Chance, anschließend überrollten die Lakers das Team aus der US-Hauptstadt jedoch ohne Gnade. Hinter den 26 Punkten von Anthony Davis und den 23 Zählern von LeBron James gelang den Lakers der zehnte Sieg in Folge.
  • Der Start in die Partie war aus Sicht der Hausherren allerdings nah dran an einer Katastrophe. Washington startete mit einem 15:4-Lauf, die Lakers hatten dagegen nach 4 Minuten 4 Turnover auf dem Konto. Dann machte L.A. aber offenbar ernst. Die Lakers übernahmen mit einem 33:8-Lauf bis zum Ende des ersten Viertels die Kontrolle, wirklich besser wurde es für die Wizards anschließend nicht mehr.
  • Im zweiten Viertel wuchs der Vorsprung der Hausherren auf 23 Zähler an, Mitte des dritten Durchgangs waren es sogar 39 Punkte Differenz, bevor die Lakers etwas das Tempo rausnahmen. So stand LeBron gerade einmal 25 Minuten auf dem Parkett, in denen er neben seinem Scoring auch noch 11 Assists verteilte. AD kam noch auf 13 Rebounds sowie 3 Blocks, Quinn Cook steuerte 17 Punkte von der Bank bei.
  • Auf Seiten der Wizards war Bradley Beal mit 18 Punkten (5/13 FG) noch Topscorer, bei Moritz Wagner lief wenig zusammen (7 Punkte, 1/9 FG, dazu 8 Rebounds). Der Deutsche musste zudem mit einer Knöchelverletzung vorzeitig vom Parkett, außerdem wurde er von Dwight Howard mit einem Slam übel aufs Poster genommen. Isaac Bonga kam in 17 Minuten auf 6 Punkte und 3 Bretter.
  • Die Lakers haben damit im November eine Bilanz von 14 Siegen zu nur 1 Niederlage vorzuweisen - die meisten Siege in einem Monat für die Traditionsfranchise seit März 2000 (15-1).

Portland Trail Blazers (8-12) - Chicago Bulls (6-14) 107:103 (BOXSCORE)

  • Nach vier Pleiten in Folge können die Trail Blazers mittlerweile auf eine Siegesserie aus drei Spielen zurückblicken. Erneut trumpfte dabei Carmelo Anthony (23 Punkte, 11 Rebounds) groß auf, doch nach dem Spiel sprachen alle nur über Hassan Whiteside.
  • Der Center legte beim Sieg gegen die Bulls 8 Punkte, 15 Rebounds und 10 Blocks auf, letzteres reichte für einen neuen Franchise-Rekord in Portland. "So etwas habe ich noch nie zuvor gesehen und ich habe schon mit ein paar großartigen Shot-Blockern gespielt", sagte Melo anschließend.
  • Auf Whitesides Konto gehen zudem die spielentscheidenden Punkte, nachdem der 30-Jährige 8,8 Sekunden vor dem Ende einen Fehlwurf von Damian Lillard per Tip-In zum 107:103 verwertete. Zuvor hatte sich Chicago angeführt von Zach LaVine (28 Punkte) und Wendell Carter Jr. (16) von einem 12-Punkte-Rückstand im dritten Viertel zurückgekämpft.
  • Die Bulls blieben auch in der Schlussphase hartnäckig und kamen mehrmals auf 1 oder 2 Punkte heran, doch Portland fand immer wieder die richtige Antwort. Entweder in Person von Anthony oder auch von Lillard, der 10 seiner 28 Punkte im letzten Durchgang erzielte. C.J. McCollum legte zudem 20 Zähler auf, Rodney Hood kam als fünfter Starter auf 19 Punkte.
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