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NBA: Isaiah Hartenstein glänzt mit Double-Double für Houston Rockets - Sixers verlieren weiter an Boden

SPOXOTHER
01. Januar 202009:50
Isaiah Hartenstein verbuchte das erste Double-Double seiner NBA-Karriere.getty
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Isaiah Hartenstein hat für die Houston Rockets sein erstes Double-Double in der NBA verbucht und dabei geholfen, dass die Texaner das Spitzenspiel gegen die Denver Nuggets gewinnen. Die Philadelphia 76ers verlieren erneut und damit auch an Boden im Osten.

Die Philadelphia 76ers rutschen durch die dritte Niederlage in Serie im Osten weiter ab, während im Westen die L.A. Clippers weiter Boden gut machen.

Indiana Pacers (22-12) - Philadelphia 76ers (23-13) 115:97 (BOXSCORE)

  • Wer hätte das vor der Saison gedacht? Durch die Niederlage der Sixers in Indiana beendete Philadelphia das Jahr 2019 auf Platz sechs in der Eastern Conference. Die Pacers ließen den Gästen nicht den Hauch einer Chance, wobei auch angemerkt werden muss, dass Philly auf Joel Embiid (Knieprobleme) verzichten musste.
  • In Abwesenheit des Centers dominierte für die Gastgeber Domantas Sabonis (23, 10 Rebounds) in der Zone und half dabei, dass die Pacers zwischenzeitlich mit bis zu 35 Punkten führten. Für die Sixers war dies bereits die dritte Pleite am Stück, Coach Brett Brown nannte die Leistung seiner Mannen auch ohne Embiid "absolut enttäuschend."
  • Das Kind war bereits zur Halbzeit in den Brunnen gefallen, die Pacers nutzten ein 38:16-Viertel, um die Gäste bereits in den ersten 24 Minuten vor vollendete Tatsachen zu stellen. Nach dem Wechsel bauten die Gastgeber den Vorsprung sogar noch aus, weil Sabonis elf Zähler in diesem Abschnitt verbuchte.
  • Für die Sixers kamen lediglich Josh Richardson (20) und Ben Simmons (18, 10 Rebounds) auf eine zweistellige Ausbeute, während Al Horford (5, 2/12 FG) überhaupt keinen Rhythmus fand. Bei Indiana überzeugten neben Sabonis auch T.J. Warren (21, 9/11 FG) und Myles Turner (14). Malcolm Brogdon kehrte nach Verletzung in die Starting Five zurück, spielte aber aufgrund von Rückenproblemen nur acht Minuten.

Charlotte Hornets (13-23) - Boston Celtics (23-8) 92:109 (BOXSCORE)

  • Zum zweiten Mal kehrte Kemba Walker an seine alte Wirkungsstätte zurück - zum zweiten Mal gelang ein Sieg und diesmal gab es kein Video-Tribute oder ähnliches. Business as usual war angesagt und so siegten die Celtics dank 22 Punkten von Walker sowie 24 von Jayson Tatum (10/18 FG) sehr souverän.
  • Zumindest im ersten Durchgang konnten die Hornets noch mithalten, auch wenn sie zwischenzeitlich mit 14 Zählern im Rückstand lagen. Im dritten Viertel blieb es dagegen lange eng, erst ein 16:6-Run zu Beginn des Schlussabschnitts verschaffte Boston die benötigte Luft (75:89). Im Anschluss konnten die Gastgeber den Rückstand nicht mehr in den einstelligen Bereich drücken.
  • Insgesamt punkteten bei Charlotte zwar sechs Spieler zweistellig, allerdings war bereits Rookie P.J. Washington mit 15 Punkten der beste Scorer seiner Farben. Ex-Celtics-Guard Terry Rozier (10, 4/13 FG) kam kaum zum Zug und auch Shootingstar Devonte' Graham (11, 3/12 FG) hatte große Probleme mit der Defense der Celtics, die Charlotte bei unter 40 Prozent aus dem Feld hielten.
  • Einen großen Anteil daran hatte diesmal Enes Kanter, der mit 13 Punkten (6/7) und 14 Rebounds nicht nur ein Double-Double auflegte, sondern auch noch 6 Würfe blockte. Damit stellte der Türke Daniel Theis (5, 2/9 FG, 6 Rebounds in 22 Minuten) diesmal deutlich in den Schatten. Erwähnenswert auch: Gordon Hayward (21, 9/14, 10 Rebounds, 6 Assists) machte wieder ein grundsolides Spiel.

Sacramento Kings (12-22) - L.A. Clippers (24-11) 87:105 (BOXSCORE)

  • Dass die Clippers potenziell eine der besten Defenses der kompletten Liga besitzen, ist kein Geheimnis, im Gastspiel bei den Kings stellten sie es noch einmal unter Beweis. In gleich zwei Abschnitten hielten die Clippers ihren Gegner bei maximal 17 Punkten und genehmigten am Ende gerade mal eine Wurfquote von 41 Prozent.
  • Dabei hatten auch die Gäste offensiv ihre Probleme (40,9 Prozent aus dem Feld), vor allem die beiden Stars zeigten schon effizientere Spiele. Paul George (21, 6/25 FG) verpasste am Ende mit 11 Rebounds und 9 Assists ein Triple-Double, Kawhi Leonard war mit 24 Punkten (8/21, 7 Assists) der Topscorer des Teams von Coach Doc Rivers.
  • Die Clippers führten dennoch zur Pause bereits mit 17 Zählern, bevor die Gastgeber mit einem guten dritten Viertel noch einmal ein Comeback versuchten. Sacramento traf dabei zwei Drittel der Würfe, doch Leonard machte im Gegenzug auch 14 Zähler im Abschnitt und erstickte damit jegliche Hoffnungen im Keim.
  • Bei Sacramento waren Richaun Holmes (22, 10 Rebounds, 3 Blocks) und Buddy Hield (20) die fleißigsten Punktesammler, ansonsten kam wenig, was auch für De'Aaron Fox (9, 3/10 FG, 6 Assists) galt. Bei den Clippers war Ex-Alba-Spieler Derrick Walton eine positive Überraschung, der Point Guard legte in 19 Minuten 10 Zähler (4/5 FG) auf.

Isaiah Hartenstein hat gegen die Denver Nuggets sein bisher bestes NBA-Spiel gezeigt und ein Double-Double verbucht. Die San Antonio Spurs belegen nun wieder einen Playoff-Platz.

Toronto Raptors (23-11) - Cleveland Cavaliers (10-23) 117:97 (BOXSCORE)

  • Die dezimierten Raptors halten sich weiterhin in der Spitzengruppe des Ostens und vieles hat mit Kyle Lowry zu tun. Der Point Guard der Kanadier machte auch gegen die Cavs ein starkes Spiel und führte seine Farben mit 24 Punkten sowie 8 Assists zum siebten Sieg aus den vergangenen zehn Partien.
  • Vor allem im zweiten Viertel war der Spielmacher nicht zu stoppen, als er selbst elf Punkte auflegte und dabei half, dass die Raptors insgesamt sechs Dreier verwandelten. Der Vorsprung wuchs so bis zur Pause auf 16 Zähler an, was bereits da wie eine Vorentscheidung wirkte. "Wir haben uns in dieser Phase selbst begraben", gestand auch Cavs-Coach John Beilein ein.
  • Neben Lowry überzeugte auch Rookie Terence Davis, der mit 19 Punkten (4/7 Dreier) einen neuen Karrierebestwert aufstellte. Serge Ibaka verbuchte mit 20 Punkten und 10 Rebounds ein Double-Double, Fred VanVleet (12, 4/14 FG) blockte als Guard vier Würfe.
  • Für die Cavs punkteten alle Starter zweistellig, wobei Collin Sexton mit 22 Zählern (8/15 FG, 1 Assist) der beste Scorer war. Darius Garland (12, 5/11) war solide, Kevin Love (10, 11 Rebounds) unauffällig. Von der Bank lieferte Rookie Kevin Porter Jr. 13 Zähler.

Houston Rockets (23-11) - Denver Nuggets (23-10) 130:104 (BOXSCORE)

  • Premiere für Isaiah Hartenstein! Der deutsche Big bekommt in Houston endlich mehr Spielzeit und das zahlt sich aus. Der 21-Jährige durfte gegen die Nuggets 18 Minuten ran und legte mit 16 Punkten (6/8 FG) und 12 Rebounds das erste Double-Double seiner NBA-Karriere auf. Mit +21 hatte der deutsche Nationalspieler zusammen mit James Harden auch das beste Plus-Minus-Rating aller Spieler auf dem Feld.
  • Der Shooting Guard war mal wieder der beste Spieler auf dem Parkett und legte 35 Punkte (10/17 FG, 9/13 FT) sowie 6 Assists auf. Seine fünf Zähler in Folge knapp vier Minuten vor dem Ende (118:96) war dann auch die endgültige Entscheidung. Noch nach drei Vierteln lagen die Nuggets nur mit 89:92 im Rückstand, doch ein 19:3-Lauf zum Start der letzten zwölf Minuten brachen dem Team von Coach Michael Malone das Genick.
  • Nikola Jokic zeigte dabei mal wieder ein Spiel mit Licht, aber auch Schatten. Der Serbe legte 21 Zähler (10/17 FG) und 8 Rebounds auf, leistete sich aber auch mehr Ballverluste (6), als er Assists (4) spielte. Von der Bank kommend machte Backup-Guard Monte Morris (18) ein gutes Spiel, die Starter um Jamal Murray (12, 5/14) und Will Barton (10, 5/16, 7 Assists) hatten dagegen jede Menge Luft nach oben.
  • Die Rockets brillierten dagegen vor allem im Fastbreak, wo sie insgesamt 24 Punkte (Denver: 9) erzielen konnten. Hier konnte sich mal wieder Russell Westbrook (28, 7 Assists) auszeichnen. Clint Capela (16, 10 Boards, 3 Steals) kam wie Hartenstein auf ein Double-Double, Eric Gordon streute von der Bank kommend 12 Zähler (3/5 Dreier) ein.

San Antonio Spurs (14-18) - Golden State Warriors (9-26) 117:113 OT (BOXSCORE)

  • Die Spurs stehen wieder auf einem Playoff-Platz - auch wenn der Sieg ein Team aus Golden State ohne D'Angelo Russell (und natürlich Stephen Curry und Klay Thompson) alles andere als überzeugend war. Dejounte Murray erzielte sieben seiner 15 Punkte in der Verlängerung und durfte sich darum als Matchwinner bezeichnen.
  • Für die Spurs war es bereits das fünfte Spiel mit einer Verlängerung, vier davon wurden gewonnen. Dass es überhaupt so weit kam, lag an Glenn Robinson III (25, 10/17 FG), der das Spiel per Step-Back-Dreier ausglich, während LaMarcus Aldridge (17, 12 Boards) nicht für einen Game-Winner sorgen konnte.
  • San Antonio beendet dennoch erstmals in der Ära von Gregg Popovich ein Kalenderjahr mit einer negativen Bilanz, auch wenn die Playoffs immer noch realistisch sind. "Wir schauen von Spiel zu Spiel", erklärte Aldridge nach dem Spiel. "Wir schauen viel Film, damit wir die kleinen Dinge besser machen und darauf aufbauen können."
  • Bester Scorer der Spurs war aber DeMar DeRozan (24, 11/18 FG), während Jakob Pöltl wieder nur 15 Minuten zum Einsatz kam und dabei 4 Zähler, 7 Rebounds und 4 Assists verbuchte. Im zweiten Viertel sorgte er mit einem Dunk über zwei Gegenspieler hinweg für das Highlight der Partie. Bei Golden State scorten neben Robinson vornehmlich Alec Burks (28) und Damion Lee (20).

Oklahoma City Thunder (18-15) - Dallas Mavericks (21-12) 106:101 (Spielbericht)

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