
Draymond Green war bei Jimmy Kimmel zu Gast und hat verraten, dass er den spektakulären Trade von Luka Doncic zu den Los Anegels Lakers zunächst für einen Blockbuster-Deal der Golden State Warriors gehalten habe. Die Dubs-Legende sei davon ausgegangen, dass es sich bei dem Trade-Schocker um die von den Warriors zur Trade Deadline forcierten Rückkehr von Kevin Durant handelte. "Ich dachte, wir bekommen ihn wirklich", sagte Green.
Warriors-Owner informiert Green über Durant-Trade
Warriors-Besitzer Joe Lacob hatte Green wenige Minuten vor Bekanntwerden des Doncic-Trades am Rande eines Charity-Events ins Gebet genommen und dem 35-Jährigen gesagt, dass eine Durant-Rückkehr unmittelbar bevorstehe. "Ich glaube wir bekommen ihn wirklich. Wir sind auf der Zielgeraden. Es passiert", soll Lacob Green gesagt und ihn zudem gefragt haben, ob er glaube, dass das funktioniert. Hintergrund: Durant und Green sollen sich bei den Warriors nicht immer bestens verstanden haben, und dennoch prägten sich mit zwei Titelgewinnen die erfolgreichste Ära der Franchise.
Lacob habe Green zudem gebeten, erstmal niemandem etwas von dem bevorstehenden Blockbuster-Trade der Warriors zu erzählen. 15 Minuten nach Greens Gespräch habe Stephen Curry Green dann geschockt: "Er hat mich angeschrien. 'Draymond, hast du den Trade gesehen?' Ich antwortete nur: 'Es ist also passiert?' Und Steph fragte mich: 'Warte, wer?' Und ich: 'Ach niemand. Was ist passiert?' Und dann hat er mir gesagt, das Luka getraded wurde."
Durant-Rückkehr platzt - Warriors-Trade von Butler wird zum Glücksfall
Während es für Doncic tatsächlich im wohl spektakulärsten Wechsel der NBA-Geschichte zu den Lakers ging, waren die Bemühungen der Warriors um Durant zum Ende der Trade Deadline vergebens. Die 36-Jährige NBA-Legende lehnte eine Rückkehr ab, an seiner Stelle holten die Warriors schließlich Jimmy Butler von den Miami Heat.
Der Trade markierte einen Wendepunkt in der Saison der Warriors: Mit Butler pflügte Golden State anschließend durch die Regular Season, gewann 23 von 30 Spielen (25 von 52 zuvor), schalteten im Play-In die Memphis Grizzlies und in der ersten Playoff-Runde auch die Houston Rockets aus. Eine Muskelverletzung von Curry setzte den aufkeimenden Titelträumen der Warriors in der Serie gegen die Minnesota Timberwolves dann ein jähes Ende. Ohne ihren Superstar schieden die Dubs chancenlos mit 1:4 aus.
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