Spitzenreiter THW Kiel hat sein erstes Spiel nach der WM-Pause mit 41:33 gegen Balingen-Weilstetten gewonnen. Siegreich waren auch die Handballer aus Lemgo und Flensburg.
Im ersten Bundesligaspiel nach der WM-Pause hat der THW Kiel mit seinen beiden französischen Weltmeistern Thierry Omeyer und Nicola Karabatic einen Pflichtsieg errungen. Der in dieser Saison noch ungeschlagene Favorit setzte sich in eigener Halle gegen den Tabellen-16. HBW Balingen-Weilstetten nach anfänglichen Problemen mit 41:33 (23:22) durch und behauptete nach 19 Spieltagen mit 37:1 Punkten seine souveräne Tabellenführung.
Spielmacher Karabatic, dessen angedachter Wechsel zu den Rhein-Neckar Löwen in dieser Woche platzte, war mit sechs Treffern erfolgreichster Schütze hinter Kim Andersson und Vid Kavticnik (beide 7). Dabei spielte der Welthandballer nicht von Beginn an, stattdessen wurde die Königsposition von Filip Jicha besetzt.
THW-Trainer Alfred Gislason war trotz der am Ende sicheren zwei Punkte nicht zufrieden: "Natürlich hat HBW heute sehr gut gespielt. Trotzdem habe ich mich über die 22 Gegentore in der ersten Halbzeit extrem geärgert. In der ersten Hälfte hatten wir beinahe keine Abwehr, standen deshalb ein bisschen mit dem Rücken zur Wand."
Siege für Lemgo und Flensburg
Auf Platz zwei rückte Ex-Meister TBV Lemgo vor. Die Ostwestfalen setzten sich gegen den abstiegsgefährdeten Stralsunder HV in einem besseren Trainingsspiel 33:20 (17:7) durch und zogen mit 29:9 Zählern am HSV Hamburg (27:9) vorbei.
Ihre vagen Chancen auf die Champions-League-Teilnahme wahrte die SG Flensburg-Handewitt durch ein 35:30 (17:13) in mit 6300 Zuschauern ausverkaufter Halle gegen GWD Minden. Dank des mit zehn Treffern überragenden WM-Teilnehmers Holger Glandorf kam die HSG Nordhorn zu einem 28:28 (13:16) gegen den VfL Gummersbach.
FA Göppingen entledigte sich in der mit 6200 Zuschauern erstmals in dieser Saison ausverkauften Halle der Pflichtaufgabe gegen MT Melsungen souverän und siegte 37:32 (18:13).
Auch Großwallstadt und Magdeburg gewinnen
Nichts zu holen gab es auch für die anderen Kellerkinder neben Balingen und Stralsund. Schlusslicht Tusem Essen kassierte eine 23:41 (11:23)-Pleite bei Ex-Meister TV Großwallstadt, und der TSV Dormagen unterlag beim früheren Champions-League-Gewinner SC Magdeburg 24:31 (11:18).
Die Tabelle der Handball-Bundesliga
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