HC Leipzig verliert EHF-Pokal-Hinspiel knapp

Frauen-Bundesligist HC Leipzig hat im Hinspiel des EHF-Pokals beim rumänischen Vertreter HCM Baia Mare knapp mit 23:27 verloren. Damit bestehen für das Rückspiel noch alle Chancen.

Die Handballerinnen des HC Leipzig haben ihre Chancen auf den Viertelfinaleinzug im europäischen EHF-Pokal gewahrt. Der Bundesliga-Zweite kassierte im Achtelfinal-Hinspiel beim rumänischen Vertreter HCM Baia Mare eine 23:27 (14: 15)-Niederlage, hat damit aber im Rückspiel am 15. Februar (15.00 Uhr) noch alle Möglichkeiten. Nationalspielerin Susann Müller war mit fünf Toren beste Leipziger Werferin.

"Wir haben uns fantastisch verkauft"

Bundesligist VfL Oldenburg hat derweil für eine Überraschung im EHF-Pokal gesorgt. Der Tabellensechste setzte sich gegen Challenge-Cup-Sieger Randers HK vor 1000 Zuschauern 28:27 (11:12) durch, muss aber im Rückspiel am kommenden Samstag (14.30 Uhr) in Dänemark um das Weiterkommen bangen.

"Meine Mannschaft hat bedingungslos gekämpft, wir haben uns fantastisch verkauft", sagte VfL-Trainer Leszek Krowicki. Angie Geschke glückte 16 Sekunden vor Schluss mit einem verwandelten Siebenmeter der Siegtreffer für die Norddeutschen. Randers-Trainer Jan Leslie meinte: "Im Rückspiel werden wir uns steigern müssen, sonst scheiden wir aus."

Thüringer HC mit guter Ausgangsposition

Unterdessen hat sich der Thüringer HC eine glänzende Ausgangsposition für den Einzug ins Viertelfinale des europäischen Challenge-Cups verschafft.

Der Bundesliga-Vorletzte gewann das Hinspiel in der Runde der letzten 16 Mannschaften trotz großer personeller Probleme bei Ionias Athen 26:25 (10:11) und kann am kommenden Samstag (18.00 Uhr) in eigener Halle alles klarmachen.

Andrijana Atanasoska war mit acht Treffern beste Schützin der Thüringerinnen, die auf Nadine Härdter, Lucie Fabikova, Marielle Bohm, Katarina Bralo, Michaela Schanze und Petra Starcek verzichten mussten.

Alle Ergebnisse im Überblick