Geht jetzt alles ganz schnell? Laut übereinstimmender Medienberichte steht Werder Bremens Manager Klaus Allofs kurz vor einer Unterschrift beim VfL Wolfsburg.
Sowohl die "Kreiszeitung Syke" als auch die "Wolfsburger Nachrichten" vermelden den Transfer als vermutlich beschlossen. Laut "Wolfsburger Nachrichten" fehlt nur noch die Unterschrift des 55-Jährigen, die bereits am Montag folgen könnte. Allofs soll einen Vertrag bis 2016 erhalten, die Wolfsburger müssen rund fünf Millionen Ablöse für den Geschäftsführer der Hanseaten an die Weser überweisen.
Nach der 1:2-Niederlage der Bremer am Samstag auf Schalke wollten sich weder Allofs noch sein langjähriger Weggefährte Thomas Schaaf explizit äußern. Letzterer verweigerte jegliche Aussage: "Ich sage dazu nichts."
"Bisher" kein Angebot
Allofs hingegen gab zahlreiche Interviews, hielt sich aber bedeckt. Er habe zwar vom Interesse des VfL gehört, ein konkretes Angebot habe er aber "bisher" noch nicht vorliegen. Auch Gespräche zwischen den Verantwortlichen von Wolfsburg und VW haben laut seiner Aussagen noch nicht stattgefunden.
Allerdings fügte der Werder-Boss im Interview mit "Liga total" hinzu, dass man im Fußball "kategorisch gar nichts ausschließen" könne. "Wenn sowas in kurzer Zeit oder etwas längerer Zeit zumindest zur Diskussion steht und man sich dann dreht, dann heißt es, dass man vorher nicht die Wahrheit gesprochen hat. Deswegen muss man zum jetzigen Zeitpunkt so eine Erklärung nicht abgeben."
Hoffnung in Bremen
Auch in Wolfsburg hält man sich noch zurück. VW-Chef Martin Winterkorns Kommentar zur Situation: "Gehen sie davon aus, dass der Kollege Garcia alles im Griff hat."
Die Bremer Führungsetage will Allofs aber noch nicht aufgeben. "Ja, ich will, dass er bleibt. Er hat bis 2015 Vertrag. Und ich gehe auch davon aus, dass er ihn erfüllt", sagte Aufsichtsratsvorsitzender Willi Lemke gegenüber Bild. "Wir hoffen, dass er seinen langfristigen Vertrag bei uns erfüllt"
Auch Ratsmitglied Hans Schulz sprach sich gegen einen Wechsel von Allofs aus: "Ich sehe keinen Sinn darin, Klaus Allofs ziehen zu lassen."
Klaus Allofs im Steckbrief
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