Klaus Allofs war 13 Jahre für die Transferpolitik bei Werder Bremen zuständig, bevor er jüngst als Manager beim VfL Wolfsburg anheuerte. Beim 1:1 zwischen beiden Vereinen gab es ein Wiedersehen mit fadem Beigeschmack: Beleidigende Sprechchöre trübten die Stimmung.
Die Offiziellen, Spieler und ehemaligen Kollegen traten Allofs freundschaftlich und mit viel Respekt entgegen. Von den Rängen der Werder-Fans gab es jedoch Anfeindungen und Beleidigungen. Plakate mit der Aufschrift "Allofs, du Verräter" verdeutlichten die unterkühlte Atmosphäre zwischen Allofs und den Fans von Werder Bremen.
Allofs selbst zeigte sich gelassen: "Für mich war das alles normal. Wenn man die Entscheidung für einen Wechsel trifft, muss man Normalität herstellen", so Allofs gegenüber "Bild". "Meine Sympathien für Werder werden immer da sein", betonte er nochmals seine Verbundenheit zum ehemaligen Arbeitgeber.
Werders Aufsichtsratsboss Willi Lemke wollte die Beleidigungen der Fans jedoch nicht unkommentiert lassen: "Das kann ich nicht nachvollziehen. Er hat 13 Jahre lang gute Arbeit für Werder geleistet. Auch wenn der Zeitpunkt seines Wechsels nicht ideal war, diese Schmähungen hat er nicht verdient. Das ist nicht fair."
Klaus Allofs im Steckbrief
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