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Wolfsburg mit nächstem Schritt aus der Krise

SPOXOTHER
01. November 201200:00
Bejubelten das Weiterkommen im DFB-Pokal: Makoto Hasebe, Bas Dost und Diego (v.l.)Getty
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Der VfL Wolfsburg hat den nächsten Schritt aus der sportlichen Krise geschafft: Der Bundesligist zog unter Interimscoach Lorenz-Günther Köstner mit einem 2:0 (0:0) gegen den Fußball-Zweitligisten FSV Frankfurt in das Achtelfinale des DFB-Pokals ein. Diego (51. Minute) und Bas Dost (61.) erzielten die Tore für den klar überlegenen Pokalfinalisten von 1995.

Sechs Tage nach der Entlassung von Manager und Trainer Felix Magath präsentierte sich eine engagierte Wolfsburger Mannschaft erstmals unter Köstner dem Heimpublikum. Der 60-Jährige hatte die gleiche Startformation wie beim 4:1-Erfolg bei seinem Einstand am Samstag in Düsseldorf aufgeboten - unter Vorgänger Magath hatte es eine solche Konstanz in der Aufstellung nicht einmal gegeben.

Allerdings waren Torchancen für den Bundesliga-16. vor nur 7.538 Zuschauern zunächst Mangelware. In der 19. Minute spitzelte der in glänzender Spiellaune befindliche Diego - bedrängt von Verteidiger Tom Heubach - den Ball nach einer Hereingabe von Ivica Olic aus Nahdistanz ganz knapp am Kasten vorbei.

Polak köpft an die Latte

Erst zehn Minuten vor der Pause drehte der Favorit richtig auf, erspielte sich mehrere Gelegenheiten. Dost (36. und 38.) scheiterte aber an Keeper Patric Klandt. Dann köpfte Jan Polak nach Flanke von Makoto Hasebe an die Latte. Der Zweitliga-Sechste konnte kaum Entlastungsangriffe starten.

Auch im zweiten Abschnitt bestimmte der Gastgeber in zunächst unveränderter Formation das Geschehen. Die erste Chance führte zum ersten Tor: Ein lange Flanke von Hasebe nahm Olic mit der Brust mit, legte dann flach auf Diego ab - der kleine Brasilianer war seinem Bewacher Heubach entwischt und schob direkt ein.

Diego als Vorbereiter

Nach dem Rückstand wurden die Gäste ein wenig mutiger und kassierten prompt bei einem schnellen Gegenangriff den zweiten Treffer. Der unermüdliche Diego spielte Dost herrlich frei, der lange Niederländer setzte den Ball ins lange Eck.

Köstner ("Der Pokal ist der kürzeste Weg nach Europa") kann nach dem neuerlichen Sieg auf eine längere Weiterbeschäftigung als Chefcoach hoffen. Am Samstag steht die Bundesliga-Partie beim 1. FC Nürnberg auf dem Programm. Eine weitere Gelegenheit, den Aufwärtstrend unter Beweis zu stellen.

Der VfL Wolfsburg im Steckbrief

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