Drittligist KFC Uerdingen und Stefan Effenberg gehen nach weniger als acht Monaten wieder getrennte Wege. "Stefan Effenberg hat uns gegenüber erklärt, den Klub verlassen zu wollen. Diesem Wunsch haben wir entsprochen", gab KFC-Geschäftsführer Nikolas Weinhart am Dienstagabend in einer Vereinsmitteilung bekannt.
Der ehemalige Nationalspieler war erst im vergangenen Oktober als Manager Sport in Uerdingen vorgestellt worden. Der 51-Jährige sollte Weinhart und Geldgeber Michail Ponomarew "in den sportlichen Entscheidungsprozessen zur Seite stehen".
In der derzeit wegen der Corona-Pandemie unterbrochenen Drittliga-Saison belegt Uerdingen den elften Platz und liegt fünf Punkte hinter den Aufstiegsrängen.
Effenberg selbst sagte über sein kurzes Kapitel beim ehemaligen Bundesligisten: "Es war eine interessante und lehrreiche Zeit beim KFC Uerdingen. Wir haben gemeinsam einiges bewegt. Ich wünsche dem KFC weiterhin viel Glück und Erfolg."
KFC Uerdingen: Basler schießt gegen Präsident Ponomarew
Effenbergs ehemaliger Mitspieler Mario Basler fand dagegen bei Sport1 deutliche Worte. "In den vergangenen zwei Jahren hat dieser Präsident etliche Trainer verbraucht", sieht der 51-Jährige Uerdingen-Präsident Ponomarew den Hauptschuldigen für den Rücktritt.
"Er schmeißt sie und die Mitarbeiter nach Lust und Laune raus. Hier sollte der DFB oder die DFL mal eingreifen. Das ist nicht normal, was der Ponomarev da macht und wie er mit Menschen umgeht", sagte Basler.
Effenberg sei für Basler eh in der falschen Liga gewesen. Laut Basler gehöre er "in die ersten beiden Ligen".
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