Bundesligist FC Augsburg muss erneut auf Simon Jentzsch verzichten. Er wird in der Hinrunde nicht mehr zum Einsatz kommen - Mohamed Amsif bekommt die nächste Chance im Tor der Augsburger.
Wie der Klub jetzt bekannt gab, hat sich Torhüter am Samstag im Spiel gegen Borussia Dortmund (1:3) wieder jenen Ringfinger der rechten Hand verletzt, an dem er bereits im September operiert worden war. Passiert ist es bei einer Rettungstat kurz vor der Pause gegen Dortmunds Nationalspieler Mario Götze. Nach der Aktion schwoll der Finger an, Jentzsch hielt aber trotzdem bis zum Ende durch.
Bei eingehenden Untersuchungen durch verschiedene Ärzte wurde festgestellt, dass das Gelenk erneut beschädigt ist. Anders als vor zwei Monaten wird der Finger nun konservativ behandelt. "Die Verletzung ist ganz bitter für mich, aber ich muss dem Finger jetzt erst einmal Ruhe gönnen, um in der Rückrunde wieder angreifen zu können", erklärte der 36-Jährige auf der Homepage der Schwaben.
Wird Amsif die neue Nummer eins?
In den restlichen sechs Bundesligaspielen sowie im Pokal-Achtelfinale gegen Bayern München wird wieder Mohamed Amsif im Tor der Augsburger stehen. Der 23 Jahre alte marokkanische Nationalkeeper hat in dieser Saison bereits sechs Spiele absolviert und dabei gute Leistungen gezeigt. Mit ihm holten die Schwaben alle sechs Punkte in der Bundesliga.
Im Umfeld des Vereins gab es deshalb schon Stimmen, die forderten, Amsif als neue Nummer eins zu installieren. Trainer Markus Weinzierl setzte aber weiter auf den verdienten Jentzsch. Nun bekommt Amsif die nächste Chance, sich für den Stammplatz im Tor des Bundesliga-Schlusslichts zu empfehlen.
Simon Jentzsch im Steckbrief
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