Schwedens Fußball-Nationaltrainer Erik Hamren sieht die mögliche Fokussierung der deutschen Mannschaft im WM-Qualifikationsspiel am Dienstag in Berlin (20.45 Uhr) auf Stürmer Zlatan Ibrahimovic als Vorteil.
"Wenn die Deutschen ihn ausschalten, dann fällt uns eben etwas anderes ein", sagte er am Montag auf einer Pressekonferenz. Sein Team sei es gewohnt, dass sich alle Gegner auf den Stürmerstar von Paris St. Germain konzentrieren.
Immerhin kann Hamren mit Ibrahimovic' Lieblingspartner im Angriff, Johan Elmander, planen. Der Stürmer von Galatasaray Istanbul, der wochenlang an einer Zehenverletzung laboriert hatte, meldete sich fit. "Es ist nicht schlimmer geworden. Ich denke, dass ich spielen kann", sagte der 31-Jährige einen Tag vor dem Spiel. Elmander hatte auf die Partie am vergangenen Freitag auf den Färöern (2:1) verzichtet, um den lädierten rechten Fuß zu schonen.
"Müssen nicht gewinnen"
Hamren setzt gegen die DFB-Elf auf eine gute Organisation im Zentrum. "Wir brauchen eine Mittelfeldreihe, die eine bessere defensive Balance hat als zuletzt", sagte der schwedische Trainer: "Denn Deutschland ist eine Mannschaft, die jeden Fehler sofort bestraft."
Die Skandinavier hatten schon bei der EM in Polen und der Ukraine im vergangenen Sommer Abwehrmängel gezeigt und sich vor allem bei Standardsituationen immer wieder Fehler erlaubt. "Aber eigentlich müssen wir das Spiel gegen die Deutschen gar nicht unbedingt gewinnen", sagte Hamren. Um die Chance auf Rang zwei zu wahren und sich womöglich über Playoff-Spiele für die WM 2014 in Brasilien zu qualifizieren, "müssen wir die kleineren Mannschaften in der Gruppe besiegen."
Der schwedische Verband im Überblick
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