Bundesligist SC Freiburg darf auf einen Stadionneubau hoffen. Die Pläne für einen Umbau des altehrwürdigen Stadions an der Dreisam sind nach einem Gutachten jedenfalls vom Tisch.
"Der Drops an der Schwarzwaldstraße ist gelutscht. Das Thema ist durch", sagte der Freiburger Oberbürgermeister Dieter Salomon am Mittwoch bei einer Pressekonferenz. Die Kommune, deren Vertreter bislang mehrheitlich einen Umbau favorisiert hatten, und der Klub richten sich jetzt auf einen Neubau für rund 35.000 Zuschauer ein.
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Wo genau die voraussichtlich 70 Millionen Euro teure Arena entstehen könnte, ist noch offen. Drei Standorte in Autobahnnähe sind in der Diskussion. Wer das Projekt finanziert, ist auch noch nicht geklärt.
Bei Umbau nur ein Plus von 1000 Zuschauern
Wie die Gutachter ermittelten, hätte ein Umbau der alten Arena mindestens 52 Millionen Euro verschlungen. Die große Variante wäre gar mit 64 Millionen zu Buche geschlagen. Dennoch hätte die Kapazität der 58 Jahre alten Arena nur um 1000 Zuschauer gesteigert werden können. Laut Gerichtsbeschluss ist das Fassungsvermögen des im Wohngebiet stehenden Stadions auf 25.000 Besucher begrenzt. Aufwand und Ertrag eines Umbaus hätten für den Verein in einem eklatanten Missverhältnis gestanden, so die Wirtschaftsprüfer.
Der SC und die Stadt sind zum Handeln gezwungen. Weil der Rasenplatz zu kurz ist, kann der SC seine Heimspiele nur aufgrund einer Ausnahmegenehmigung durch die Deutsche Fußball-Liga (DFL) austragen. Businessplätze, mit denen die konkurrierenden Klubs hohe Einnahmen erzielen, gibt es kaum. Vor kurzem hatte sich auch die Industrie- und Handelskammer Südlicher Oberrhein für einen Neubau stark gemacht.
Der SC Freiburg im Überblick
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