Bei 1899 Hoffenheim, bei Bayern München, beim VfB Stuttgart, dem 1. FC Köln, Borussia Dortmund oder Hannover 96: Das Transferkarussell nimmt ordentlich Fahrt auf. Mit von der Partie sind unter anderem Mario Götze, Mehmet Ekici, David Alaba, Andreas Wolf, Christian Träsch und Hamit Altintop.
Bayern München
Genauso spannend wird die Frage nach der Zukunft von Altintops Landsmann Mehmet Ekici. Der Spielmacher kehrt nach seinem Lehrjahr beim 1. FC Nürnberg zu den Bayern zurück. Vorerst.
Denn Interessenten gibt es für den 21-Jährigen en masse. Allen voran den Hamburger SV und Werder Bremen.
Mit Klaus Allofs hat es jetzt erste konkrete Verhandlungen gegeben. "Wir wollen unsere Planungen für die kommende Saison vorantreiben. Wir bemühen uns, in dieser Personalie voran zu kommen", sagt der Werder-Boss. Ekici soll rund drei Millionen Euro Ablöse kosten.
"Die entscheidenden Gespräche um Mehmets Zukunft werden sicher zeitnah geführt. Ich denke nicht, dass wir bis Sommer warten müssen, um Klarheit zu haben", sagt Ekicis Berater Roland Jeromin. "Bremen ist für Mehmet ein hochinteressanter Verein."
1. FC Köln
Und gleich noch einen Spieler aus Frankreich hat Volker Finke im Auge: Landry N'Guemo vom AS Nancy steht offenbar auch auf dem Sprung in die Domstadt. Der Kameruner ist im Mittelfeld variabel einsetzbar, spielte bereits bei Celtic Glasgow.
Heiße Gerüchte gibt es auch um Nürnbergs Andreas Wolf. Der soll nach Informationen des "Express" ebenfalls auf Kölns Einkaufsliste stehen. Der Vertrag des 28-Jährigen beim Cluib läuft aus. "Wir werden sprechen, doch gleichzeitig schauen wir uns natürlich nach einem Ersatz in der Kategorie Wolf um. Andi sucht ja auch nach Alternativen", ist Manager Martin Bader eher zurückhaltend optimistisch, dass Wolf noch länger in Nürnberg bleiben will.
Hamburger SV
"Alles sah aus wie bei einem Champions-League-Klub. Halbfinalist im UEFA-Cup und Pokal, Spitzenklub der Bundesliga. Alles sah sehr rosig aus. Aber es kam doch ganz anders", sagt der 34-Jährige im Rückblick, bleibt dabei aber auch selbstkritisch. "Ich habe immer alles gegeben, habe aber mit zwölf Treffern nach meinem Geschmack viel zu wenig Tore erzielt. Das habe ich mir anders gewünscht."
Wegen des alten Vorstands habe er schon früh seinen Abschied nach der Saison bekanntgegeben, "über den habe ich mich sehr geärgert", sagt van Nistelrooy. Wo er ab der kommenden Saison spielen wird, lässt sich "Van the Man" noch offen.
"Spanien wäre toll, da habe ich gelebt und gespielt. Aber auch in die Premier League habe ich gute Kontakte. Es gibt Anfragen. Aber da ich zum ersten Mal in meiner Karriere ablösefrei bin, lasse ich alles auf mich zukommen und entscheide dann mit meiner Frau in aller Ruhe."
VfB Stuttgart
Kvist wird als eine Art Backup gehandelt für den Fall, dass Christian Träsch den Verein doch verlässt. Bobic drängt hier auf eine schnelle Lösung. "Wir werden diese Woche ein Gespräch haben. Er ist ein wichtiger Spieler, unser Wunsch ist es, mit ihm zu verlängern."
Hannover 96
Unabhängig von der möglichen Vertragsverlängerung Schmiedebachs will Hannover die Mannschaft punktuell weiter verstärken. "Wir holen drei bis vier Neuzugänge, eher vier. Wir werden das aber in Ruhe besprechen, wollen nichts überstürzen. Und wir werden keine verrückten Sachen machen", kündigt Boss Martin Kind an.
Borussia Dortmund
Wohl auch deshalb konterte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke das Interesse des FC Arsenal an Nachwuchshoffnung Mario Götze ungewohnt scharf.
"Wir denken noch nicht mal im Ansatz darüber nach, Götze vor 2014 abzugeben. Auch wenn der interessierte Klub über Milliarden auf dem Konto oder einige Ölfelder verfügt, macht das für uns keinen Unterschied."
1899 Hoffenheim
Bastian Oczipka steht angeblich auf dem Sprung zur TSG. "Ein sehr, sehr interessanter Mann, gar keine Frage. Ein sehr, sehr guter Spieler", wird Manager Ernst Tanner zitiert. "Gute Linksfüße kann eine Mannschaft nie genug haben."
Oczipka ist an St. Pauli ausgeliehen, müsste eigentlich wieder zurück zu Bayer Leverkusen. Es sei denn, Hoffenheim und Stani wollen den Spieler doch in den Kraichgau holen.
Bei David Alaba gibt es vorerst nichts Neues. Nur so viel: Es sind immer noch die Bayern am Zug, eine Entscheidung steht weiterhin aus.
Deshalb hofft Hoffenheim jetzt darauf, dass die Bayern doch noch Zweiter werden.
"Dann stehen sie direkt in der Champions League und haben eine ganz andere Planungssicherheit. Ich glaube, dass der Kader dann entsprechend bestückt ist und nicht ganz so viel Platz für David wäre", so Tanner.
Die Tabelle der Bundesliga
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