Cristiano Ronaldo oder Lionel Messi? Diese ewige Streitfrage nach dem aktuell besten Spieler der Welt wurde auch Philipp Lahm bei seinem Besuch einer Eliteschule des Fußballs in Hamburg gestellt.
"Erst einmal sind beide sensationell, weil sie den Fußball über 15 Jahre so geprägt haben und bis heute Maßstäbe setzen", sagte der Ex-Nationalspieler: "Wenn ich mich festlegen müsste, würde ich sagen: Für mich ist der bessere Spieler Lionel Messi."
In Jugendzeiten schaute der heute 37-Jährige aber zu anderen hinauf: Lothar Matthäus ("Seiner Zeit voraus") und Pierre Littbarski ("Super Technik") waren Lahms Vorbilder. Den jungen Talenten gab der Weltmeister von 2014 einen Rat mit auf den Weg: "Die einfachen Sachen gut machen." Auch er sei "keiner gewesen, der etliche Tricks konnte", aber er habe die Basics wie Ballannahme und Passspiel "sehr gut gemacht".
Außerdem verriet Lahm, dass sein Berufswunsch Bäcker gewesen sei. "Ich hatte kein Problem mit dem frühen Aufstehen, und ich hatte gehofft, früh fertig zu sein, um dann Fußball zu spielen", erklärte der einstige Bayern-Profi.
Lahm kritisiert WM-Pläne
Lahm erklärte außerdem, dass er der Idee von einer Weltmeisterschaft alle zwei Jahre nichts abgewinnen kann. "Ich habe schon gesagt, dass ich den aktuellen Rhythmus als den richtigen Rhythmus empfinde", sagte der OK-Chef der Heim-EM 2024.
Als Beispiel nannte Lahm den überraschenden Triumph von Griechenland bei der EM 2004, auf dem sich "eine ganze Nation vier Jahre lang aufbauen" konnte. Außerdem müsse man "auch anderen Sportarten Raum und Platz lassen", forderte der 37-Jährige, "da kann der Männerfußball nicht immer alles abgreifen".
Meistgelesene Artikel
Das könnte Dich auch interessieren

.jpg?quality=60&auto=webp&format=pjpg&width=317)

