Nachdem die Vereinsführung von Tottenham Hotspur offenbar ein vereinbartes Treffen mit Real Madrid abgesagt hat, ist Gareth Bale nun offenbar nicht gut auf seinen Klub zu sprechen. Beim Treffen sollte über einen Transfer des Walisers zu den Königlichen gesprochen werden - der scheint jetzt immer unwahrscheinlicher.
Wie der britische "Daily Star" berichtet, sollte sich Reals Präsident Florentino Perez mit dem Spurs-Aufsichtsratsvorsitzenden Daniel Levy in Miami treffen. Allerdings sagte Levy unmittelbar davor ab. Die Spanier seien davon komplett überrascht worden und beharren darauf, dass Tottenham für das Treffen ursprünglich zugesagt hatte.
Auch Bale sei jetzt wütend auf seinen Verein, da der seit Monaten kolportierte Wechsel des Mittelfeldspielers nach Madrid somit zunehmend unwahrscheinlicher wird. Perez hatte die geforderte Ablösesumme bereits am Donnerstag bei "ESPN" als zu hoch bezeichnet: "Ich spreche nicht über einen Spieler und ich spreche nicht über Geld, aber 100 Millionen Euro erscheinen mir zu viel, egal für wen."
Tottenham soll sogar 122 Millionen Euro für den 24-Jährigen verlangen. Real wollte die Ablöse angeblich dadurch senken, dass auch Spieler aus Madrid im Gegenzug für den Spieler des Jahres der Premier League nach London wechseln. Bislang wurde dabei allerdings keine Einigung erzielt. Bale, dessen Vertrag bei Tottenham noch bis 2016 läuft, erzielte in der vergangenen Saison in 33 Ligaspielen 21 Treffer und bereitete neun weitere vor.
Gareth Bale im Steckbrief
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