Bundesligist Bayer Leverkusen kommt bei der Rückzahlung an seinen insolventen Ex-Trikotsponsor Teldafax scheinbar glimpflich davon. Anstatt der zunächst kolportierten 16 Millionen Euro müssen die Rheinländer angeblich nur noch 4,4 Millionen Euro an das insolvente Unternehmen überweisen.
Wie der Klub am Montag mitteilte, haben juristische Mitarbeiter des Bundesligadritten aus Kreisen des Landgerichts Köln erfahren, dass sich die Rückzahlungsforderung des Insolvenzverwalters Biner Bähr auf knapp ein Viertel des Ausgangswertes reduziert haben soll.
Wolfgang Weber-Thedy, Sprecher des Insolvenzverwalters, wollte sich zu dieser Meldung allerdings nicht äußern.
Verein wusste von Schieflage
Der Energieversorger Teldafax wurde im Jahr 2007 Trikotsponsor von Bayer Leverkusen. Der eigentlich bis 2013 datierte Vertrag wurde 2011 aufgelöst, nachdem der Troisdorfer Konzern in Finanznot geraten war.
Insolvenzverwalter Biner Bähr forderte im April die von Teldafax getätigten Zahlungen an Bayer Leverkusen zurück, weil der Verein von der finanziellen Schieflage des Unternehmens gewusst haben soll, an den eigenen Forderungen allerdings festhielt.
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