Deutschlands U-21-Nationaltrainer Dieter Eilts kann in den Playoff-Spielen der EM-Qualifikation gegen Frankreich auf Torhüter Manuel Neuer und Mittelfeldspieler Marko Marin bauen.
Bundestrainer Joachim Löw verzichtete auf eine Nominierung des Gladbacher Profis Marin für die WM-Qualifikationsspiele gegen Russland und Wales.
"Es ist wichtig, dass unsere Mannschaft den Sprung zur EM-Endrunde schafft. Daher haben wir entschieden, mit Marko Marin einen Spieler abzustellen, der in den Planungen der Nationalelf bereits eine wichtige Rolle spielt", erklärte Löw.
Neuer und Polanski vor Rückkehr
Für die K.o.-Spiele der U21 gegen Frankreich am 10. Oktober in Magdeburg und am 15. Oktober in Metz kehren neben Marin der Schalker Torwart Neuer und der ehemalige Kapitän Eugen Polanski (FC Getafe) in die Junioren-Auswahl zurück.
Eilts berief auch den Dortmunder Mats Hummels, obwohl der noch unter einer Sprunggelenks-Verletzung leidet. "Das erste Spiel kann ich mit Sicherheit für mich schon ausschließen, für das zweite habe ich noch Hoffnung", sagte Hummels.
Eilts baut auf Marin
"Marko ist ein Spieler, der gerade in Eins-gegen-Eins- Situationen in der Offensive enorm stark ist. Ich hoffe, dass er seine Qualitäten auch gegen Frankreich in unser Team einbringen kann", kommentierte Eilts die Rückkehr Marins. Dieser hatte letztmals im Februar dieses Jahres gegen Belgiens Olympia-Auswahl (2:1) für die U21 gespielt.
Neuer, der zwölf Wochen nach seinem Mittelfußbruch im UEFA-Cup gegen APOEL Nikosia (1:1) sein Comeback feierte, war vor seiner Verletzung zuletzt im Mai beim 4:0 gegen Dänemark dabei. "Ich freue mich auf die Spiele. Aber Frankreich ist ein ganz harter Brocken", warnte Neuer.
Partie gegen Frankreich das Topspiel der Playoffs
Polanski wechselte im Sommer von Mönchengladbach zum spanischen Erstligisten FC Getafe. Er kehrt nach fast einem Jahr in den Kader zurück. "Dieses Duell ist natürlich die absolute Spitzenpaarung der Playoffs", erklärte Eilts.
Die weiteren Paarungen lauten Dänemark-Serbien, Türkei- Weißrussland, Österreich-Finnland, Wales- England, Italien-Israel und Schweiz-Spanien. Die Sieger der sieben Duelle bestreiten zusammen mit Gastgeber Schweden vom 15. bis zum 29. Juni 2009 die EM-Endrunde.
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