Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel ist mit der Bestzeit im 1. Freien Training zum Großen Preis von Ungarn ins Hitzewochenende in Budapest gestartet. Bei 30 Grad Celsius fuhr der Red-Bull-Pilot in 1:22,723 Minuten die schnellste Runde auf dem Hungaroring und verwies Teamkollege Mark Webber mit 0,259 Sekunden Vorsprung auf Platz zwei.
Dahinter reihten sich Vettels härteste WM-Konkurrenten ein. Kimi Räikkönen wurde Dritter, Vizeweltmeister Fernando Alonso kam im Ferrari auf Platz vier. Dahinter reihte sich Räikkönens Lotus-Teamkollege Romain Grosjean als Fünfter ein, der McLaren-Pilot Jenson Button auf den sechsten Rang verwies.
Das gesamte Klassement des 1. Freien Trainings in der Übersicht
Adrian Sutil war mit dem Force India als Siebter beim Auftakttraining zu seinem 100. Grand Prix zweitschnellster Deutscher und ließ damit Mercedes-Pilot Nico Rosberg (8.) hinter sich. Nico Hülkenberg kam im Sauber über den 16. Platz nicht hinaus.
Mercedes testet neue Reifen
Die Silberpfeile probierten erstmals die neuen Reifen aus, bei denen die Konstruktion des Vorjahres mit den Gummimischungen der Saison 2013 kombiniert wurde. Während die anderen Teams die Slicks in der letzten Woche beim Young Driver Test in Silverstone erstmals ausprobierten, war Mercedes nach dem illegalen Test im Mai in Barcelona zum Zuschauen gezwungen.
Um die Reifen besser zu verstehen, absolvierte Lewis Hamilton mit 28 Runden die meisten im ganzen Feld, kam dadurch aber über Platz 13 nicht hinaus. Probleme mit den neuen Slicks traten in Ungarn nicht auf. Lediglich auf der Hinterachse scheinen sie weniger Grip zu bieten, was zu einigen kleinen Ausritten führte.
Vettel mit Bremsproblemen
Die meisten anderen Teams hatten die Erkenntnisse aus Silverstone genutzt, um die Autos weiter zu verbessern. Während der Morgensession testeten fast alle Teams neue Teile. Als Sebastian Vettel mit einer Messapparatur erstmals auf die Strecke ging, musste er jedoch direkt wieder in die Box. Ein Problem mit den Bremsen zwang ihn zum Abbruch und zog eine längere Standzeit nach sich.
Auch Kimi Räikkönen blieb von Problemen nicht verschont. Am Lotus des Icemans brannte zuerst die Airbox leicht, kurz vor Ende der Session musste Räikkönen seinen Test dann mit einem schleichenden Plattfuß abbrechen.
Der Stand in der Fahrer- und Konstrukteurs-WM
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