Sebastian Vettel hätte in diesem Jahr beinahe einen neuen Teamkollegen bei Red Bull bekommen. Wie Chef-Promoter Bernie Ecclestone verriet, wollte Lewis Hamilton die Nachfolge von Mark Webber antreten.
Hamilton, der seit diesem Jahr für Mercedes startet, hatte Ecclestone kontaktiert, um einen Wechsel einzuleiten. "Sebastian wäre es egal gewesen, wenn Lewis unterschrieben hätte", verriet der 82-jährige Chef-Promoter.
Allerdings verhinderte ein Veto von Dietrich Mateschitz den Wechsel. Der Österreicher hat als Besitzer des Getränkekonzerns auch ein Mitspracherecht im Formel-1-Team Red Bull Racing.
"Dietrich ist ein sehr ehrlicher und geradliniger Kerl. Er hat zu Mark gesagt, dass die Tür offen ist, wenn er bleiben möchte", sagte Ecclestone, demzufolge Webber Gespräche mit Ferrari geührt hatte. Dort hätte er Felipe Massa ablösen können. "Wäre Mark gegangen, hätte Dietrich Lewis unter Vertrag genommen", verriet Ecclestone der "Mail on Sunday".
Webber-Sieg verhindert Hamiltons-Engagement
Nach dem Sieg Webbers beim Großen Preis von Großbritannien entschied sich der Australier jedoch, einen neuen Einjahresvertrag bei Red Bull zu unterschreiben. Die Cockpits bei den Österreichern waren damit besetzt, doch Ecclestone hatte eine andere Option für seinen Landsmann.
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"Warum sprichst du nicht mit Mercedes, Lewis?", fragte der britische Milliardär. Die erste Reaktion: "Lewis rollte mit den Augen. Aber ich habe ihm gesagt, dass er nichts zu verlieren hat, weil er von McLaren weg will." Die finale Einigung mit den Silberpfeilen wurde am 28. September 2012 bekannt gegeben. Daraufhin trat Rekordweltmeister Michael Schumacher zurück, der vorher an der Seite von Nico Rosberg für die Stuttgarter startete.
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