Formel-1-Boss Bernie Ecclestone glaubt aktuell nicht daran, dass der umstrittene Grand Prix von Indien im nächstjährigen Rennkalender der Formel 1 stehen wird. Bereits seit langer Zeit beschweren sich die Teams über die strengen Zollbestimmungen, die es schwierig machen, das Material an die Rennstrecke zu bringen. Die Veranstalter des Rennens wehren sich allerdings gegen die Spekulationen.
"Wird Indien im nächsten Jahr dabei sein? Wahrscheinlich nicht", sagte Ecclestone gegenüber der Nachrichtenagentur "Reuters" und nannte dafür "politische" Gründe.
Gemeint dürften damit die strengen Zollbestimmungen sein, die den Teams bereits seit der ersten Austragung des Grand Prix im Jahr 2011 das Leben schwer machen. Wie "Motorsport-total.com" berichtet, könnte sogar das diesjährige Rennen in Indien noch gestrichen werden.
Trotzige Reaktion der Veranstalter
Bezüglich des Rennens in der kommenden Saison erklärten die Organisatoren, dass alle Spekulationen um eine Absage haltlos und bösartig seien. "Unsere Vereinbarung mit dem Formula One Management besagt, dass wir bis einschließlich 2015 Formel-1-Rennen auf dem Buddh International Circuit austragen. Wir sehen das als verbindlich an", wird in einem Statement der Organisatoren ein Sprecher des Veranstalters Jaypee Sports International zitiert.
Indes hofft Sauber-Teamchefin Monisha Kaltenborn, dass ihre Geburtsheimat nicht wegen Streitigkeiten um Zölle und Steuern aus dem Rennkalender fliegt. "Indien ist ein wichtiger Markt für Partner, die schon in der Formel 1 sind oder in die Formel 1 kommen wollen. Es wäre wirklich schade, wenn wir aus diesen Gründen nicht dorthin gehen würden", erklärte Kaltenborn gegenüber "Reuters".
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