Putintseva überrascht Stephens, Barthel muss warten

Von Presseaussendung
Yulia Putintseva
© getty

Yulia Putintseva schlägt Sloane Stephens im Tiebreak des dritten Satzes. Das Duell zwischen Kiki Bertens gegen Mona Barthel wurde auf Donnerstag verschoben.

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Exakt drei Stunden, verteilt auf zwei Tage, dauerte das Match zwischen Sloane Stevens und Yulia Putintseva. Und im längsten Match in der Geschichte des Nürnberger Turniers hatte die 23-jährige Kasachin das bessere Ende für sich. Putintseva gewann das am Dienstagabend gegen 20.25 Uhr unterbrochene Erstrundenspiel mit 5:7, 6:4, 7:6 (7:3).

Die Fans kamen jedenfalls voll auf ihre Kosten, sie bekamen tolles Damentennis mit einem Herzschlag-Finale zu sehen. Im Tiebreak des Entscheidungssatzes nützte Putintseva beim Stand von 6:3 ihre Chance und verwandelte den Matchball eiskalt. Im ersten Interview bedankte sich die Überraschungssiegerin beim Publikum "für die tolle Unterstützung." Und Sloane Stephens verabschiedete sich aus Nürnberg mit den Worten: "Ich bin hier her gekommen, um ein paar Matches zu spielen, aber das ist nicht passiert. Das Leben geht weiter. Ich habe den Aufenthalt in Nürnberg genossen und werde mich gerne daran erinnern."

Und der Himmel weinte

Hatten Stephens und Putintseva noch bei strahlendem Sonnenschein gespielt, so zogen im Match von Petkovic-Bezwingerin Sorana Cirstea (Rou) gegen Madison Brengle (USA) dunkle Wolken über dem Center Court auf. Nach dem ersten Satz, den Sorea mit 6:3 gewann, setzte strömender Regen ein - nach der Unterbrechung gewann Brengle den zweiten Satz mit 6:3, der dritte Satz ging wiederum an Cirstea.

Das für abends angesetzte Achtelfinalspiel von Yulia Putintseva gegen die US-Amerikanerin Alison Riske wurde wegen neuerlicher Regenfälle auf Donnerstag verschoben. Ebenso das Spiel zwischen Titelverteidigerin Kiki Bertens gegen Mona Barthel (Spielbeginn bereits um 10 Uhr).

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