Von Heimvorteil keine Spur

Samantha Stosur hat in Brisbane eine durchwachsene Bilanz
© getty

Wenn man etwas zu sehr möchte, lassen die Ergebnisse oft zu wünschen übrig. Das weiß auch Samantha Stosur, die in Brisbane bis dato immer hinter ihren Erwartungen geblieben ist.

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Samantha Stosur und die Asche, das war 2016 eine Kombination, die sehr ordentlich funktioniert hat: Finale beim Turnier in Prag (Niederlage gegen Lucie Safarova), gefolgt von zwei Vorschlussrunden in Madrid (Aus gegen Simona Halep) und Roland Garros, wo Stosur der späteren Siegerin Garbine Muguruza klar unterlag.Der Rest der Saison ist nicht ganz nach Plan der US-Open-Siegerin von 2011 verlaufen, auch wenn am Ende immerhin Position 21 der Weltrangliste als Arbeitsnachweis bleibt.

In wenigen Tagen nun beginnt die 32-Jährige ihre 2017er-Kampagne in Brisbane, ihrer näheren Heimat also. Und das sind keine guten Nachrichten für Stosur: Sechsmal war sie eben dort am Start, insgesamt hat es nur zu vier Siegen gereicht. Match-Erfolgen, wohlgemerkt. Die Australierin trainiert bereits seit einigen Wochen in unregelmäßigen Abständen in der "Patrick Rafter Arena" in Brisbane. Keine Erfolgsgarantie, wie sie selbst sagt: "Manchmal funktioniert es einfach nicht, wenn man es zu sehr versucht."

Leicht wird es auch 2017 nicht für Sam Stosur in Brisbane, ihre Weltranglisten-Platzierung bringt ihr keine Setzung ein. Im schlimmsten Fall könnte sie also schon früh auf die Nummer eins der Welt, Angelique Kerber, treffen. Unabhängig davon geht es Stosur aber in erster Linie darum, endlich auch in Brisbane ihr wahres Gesicht zu zeigen. "Man muss das Turnier wie jedes andere behandeln, dann wird schon das beste Tennis dabei heraus kommen."

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