NHL

Minnesota verzweifelt an Quick

Von SPOX
Jonathan Quick sicherte den Kings mit seinen Paraden den Sieg
© getty

Goalie Jonathan Quick hat den Los Angeles Kings den vierten Sieg in Serie beschert, für die Anaheim Ducks läuft es nach wie vor rund. Die San Jose Sharks sterben bei den New York Rangers den Vier-Sekunden-Tod, Mason Raymond lässt due Calgary Flames jubeln.

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Das Spiel der Nacht:

Los Angeles Kings (4-1-1, 9 Pts) - Minnesota Wild (2-2-0, 4 Pts) 2:1 BOXSCORE

Der holprige Saisonstart ist vergessen, der Champion feierte gegen Minnesota den vierten Sieg in Serie - zumindest die Ergebnisse stimmen also. Ein Spaziergang war die Partie allerdings nicht. Die Kings wurden im STAPLES Center gehörig unter Druck gesetzt, Jonathan Quick bekam 41 Schüsse auf den Kasten. Mit 40 Saves war der Goalie der Matchwinner.

"Wir haben das Spiel kontrolliert, aber Quick war fantastisch", musste auch Minnesotas Zach Parise eingestehen. Und Thomas Vanek ergänzte: "Quick hat so gespielt, wie wir ihn kennen. Er ist einfach ein absoluter Weltklasse-Torhüter."

Im ersten Drittel brachte Tyler Toffoli Los Angeles in Überzahl in Führung. Knapp drei Minuten waren im Schlussabschnitt gespielt, als Tanner Pearson erhöhte. Den Wild gelang 13 Minuten vor Schluss nur noch der Anschlusstreffer durch Matt Cooke.

"Man muss festhalten, dass wir unser Spiel nicht konstant genug durchziehen konnten", analysierte Kings-Center Jarret Stoll: "Wir haben nur wegen unserem Goalie gewonnen."

Die weiteren Spiele:

New York Rangers (3-3-0, 6 Pts) - San Jose Sharks (4-1-1, 9 Pts) 4:0 BOXSCORE

Es waren lausige vier Sekunden im zweiten Drittel, die den Sharks das Genick brachen. Nachdem Carl Hagelin New York in Führung gebracht hatte, stellten Martin St. Louis und Rick Nash innerhalb dieser vier Sekunden auf 3:0 - die Entscheidung. Kevin Hayes besorgte im Schlussabschnitt den Endstand.

"Uns hat es an Charakterstärke und Entschlossenheit gefehlt", wetterte San Joses Coach Todd McLellan. Rangers-Goalie Henrik Lundqvist, der mit 33 Saves den 51. Shutout seiner Karriere feierte, war dagegen äußerst zufrieden: "Das war unser bislang komplettestes Spiel."

Einziger Akteur mit zwei Scorerpunkten war übrigens Dominic Moore, der zwei Buden auflegte.

Winnipeg Jets (1-4-0, 2 Pts) - Calgary Flames (4-3-0, 8 Pts) 1:4 BOXSCORE

Ein Treffer, zwei Assists: Die Flames haben den Sieg in Winnipeg in erster Linie Mason Raymond zu verdanken - und Torhüter Jonas Hiller, der auf 34 Saves kam. Für Calgary ist es das Ende einer mörderischen Auswärtstour. Sechs Mal in Serie ging es auf fremdes Eis, die Ausbeute von vier Siegen kann sich sehen lassen.

"Das war kein leichter Trip", sagte Raymond: "Aber mit den Ergebnissen können wir zufrieden sein. Wir haben einen guten Saisonstart hingelegt." Trainer Bob Hartley bremste die Euphorie: "Es sind gerade einmal sieben Partien gespielt. Wir haben noch einen sehr langen Weg vor uns."

Äußerst mäßig läuft es derweil für die Jets. Nach dem Auftaktsieg gegen Arizona setzte es vier Pleiten in Folge, dabei erzielte die Mannschaft von Coach Paul Maurice gerade einmal zwei Tore. "Uns fehlt es an Konstanz", so Maurice.

Anaheim Ducks (5-1-0, 10 Pts) - St. Louis Blues (2-2-1, 5 Pts) 3:0 BOXSCORE

Fünf Siege in Serie, mit zehn Zählern gemeinsam mit Montreal das beste Team der Liga: Bei den Ducks läuft es derzeit einfach rund. Der Held des Spiels war Goalie Frederik Andersen mit 28 Saves, der den ersten Shutout seiner Karriere schaffte.

"Das ist ein Moment, den ich ganz sicher nicht vergessen werde", sagte der Däne, der den 25. Sieg in seinem 30. NHL-Spiel als Starter feierte: "Das ist wie für einen Spieler, der sein erstes Tor erzielt."

Neben Andersen glänzten auch Sami Vatanen (2 Tore) und Ryan Getzlaf (2 Assists). "Das war defensiv und offensiv sehr gut. Es war eine echte Teamleistung", meinte Andersen.

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