NHL

50. Tor! Ovechkin schreibt Geschichte

Von SPOX
Alex Ovechkin gewann mit den Capitals in St. Louis
© getty

Alex Ovechkin knackt zum fünften Mal die 50-Tore-Marke. Die Playoffs rücken für die Capitals deswegen aber nicht näher. Minnesota bezwingt das beste Team der Liga und Toronto fühlt sich gedemütigt.

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Das Spiel der Nacht:

St. Louis Blues (52-20-7, 111 Pts) - Washington Capitals (36-30-13, 85 Pts) 1:4 BOXSCORE

Zehn Spielern gelang es bislang in der Geschichte der NHL, in fünf Saisons 50 Tore oder mehr zu erzielen. Gegen die Blues enterte Alex Ovechkin diese illustre Runde. Neben seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 1:0 verbuchte The Great Eight auch noch zwei Assists und hatte damit maßgeblichen Anteil am Erfolg in St. Louis.

Wahrscheinlich würde er diesen Rekord aber liebend gerne gegen einen Platz in den Playoffs austauschen. Doch die Caps liegen immer noch vier Punkte hinter Columbus, das momentan Platz acht in der Eastern Conference inne hat. Beide Teams haben noch drei Partien vor der Brust.

"Wir haben es nicht mehr in der eigenen Hand. Wir können nur konzentriert bleiben und unsere Spiele gewinnen", so Head Coach Adam Oates. Im Gegensatz zu Washington sind die Blues zwar bereits sicher in der Postseason. Allerdings hat St. Louis die letzten drei Partien verloren, gerade die Offense macht einige Sorgen (nur 3 Tore in den letzten 3 Begegnungen).

Die weiteren Spiele:

Minnesota Wild (42-26-12, 96 Pts) - Boston Bruins (53-18-8, 114 Pts) 4:3 SO BOXSCORE

Playoffs erreicht, Shootout gewonnen, das beste Team der Liga geschlagen. Klingt nach einem ziemlich erfolgreichen Abend, oder? Die Stimmung im Xcel Energy Center war zumindest euphorisch, nachdem die heimischen Wild gegen Boston die Oberhand behielten hatten.

Erst rettete Ryan Suter Minnesota 1:05 Minuten vor dem Ende in die Overtime. Im Penaltyschießen war dann Mikko Koivu als einziger Spieler erfolgreich. Durch die OT-Pleite der Coyotes wären die Wild aber auch bei einer Niederlage bereits sicher in der Postseason gewesen. Trotzdem betonte Jason Pominville nach der Partie: "Wir wollten es selber schaffen. Das fühlt sich einfach besser an."

Tampa Bay Lightning (43-27-9, 95 Pts) - Toronto Maple Leafs (38-34-8, 84 Pts) 3:0 BOXSCORE

"Enttäuscht. Sprachlos. Gedemütigt." So beschrieb Randy Carlyle das Ende aller Playoffträume. Der Leafs-Coach ging mit seiner Truppe in Tampa mit 0:3 unter und hat mit der Postseason endgültig nichts mehr zu tun.

Selbst 31 Saves von James Reimer konnte die Pleite der Gäste nicht verhindern. Toronto, das in zehn der letzten zwölf Partien den Kürzeren zog, verpasst damit zum achten Mal in den vergangenen neun Jahren die Playoffs.

Florida Panthers (28-44-8, 64 Pts) - Philadelphia Flyers (41-29-9, 91 Pts) 2:5 BOXSCORE

Mit 1-7 starteten die Flyers im Herbst in die Saison. Und am Ende stehen doch die Playoffs. "Darauf können wir stolz sein, nachdem es zu Beginn nicht richtig lief", so Vincent Lecavalier, der die Gäste gegen Florida zu Beginn des zweiten Drittels in Führung brachte. Den Rest besorgte Doppelpacker Claude Giroux und ein starker Steve Mason, der insgesamt auf 38 Saves kam.

Buffalo Sabres (21-49-9, 51 Pts) - Detroit Red Wings (38-27-14, 90 Pts) 2:4 BOXSCORE

Ein mickriges Pünktchen fehlt den Red Wings noch, um auch in der 23. Saison in Folge in die Playoffs einzuziehen. Gegen bemitleidenswerte Sabres ging Detroit zwar in Rückstand. Doch eine Pleite gegen Buffalo? Nein, das wollte sich die Truppe aus der Motor City dann doch nicht antun.

Brendan Smith, Darren Helm und David Legwand drehten die Partie und schenkten Mike Babcock den 414. Sieg seiner Trainerkarriere - einen mehr als Wings-Legende Jack Adams. "Das ist schön, aber der Sieg und die Playoffs sind mir wichtiger", so der Head Coach.

New York Islanders (31-37-11, 73 Pts) - Ottawa Senators (34-31-14, 82 Pts) 1:4 BOXSCORE

New York Rangers (44-31-5, 93 Pts) - Carolina Hurricanes (34-34-11, 79 Pts) 4:1 BOXSCORE

Columbus Blue Jackets (41-31-7, 89 Pts) - Phoenix Coyotes (36-28-15, 87 Pts) 4:3 OT BOXSCORE

Dallas Stars (39-29-11, 89 Pts) - Nashville Predators (35-32-12, 82 Pts) 3:2 SO BOXSCORE

Edmonton Oilers (28-43-9, 65 Pts) - Colorado Avalanche (51-21-7, 109 Pts) 1:4 BOXSCORE

Canucks feuern GM Gillis: Am Montag platzten die Playoff-Träume der Canucks auch rechnerisch. Einen Tag danach zog Vancouver dann personell die Reißleine und entließ Mike Gillis. Der General Manager war seit der Saison 2008/09 im Amt und zog mit den Canucks 2011 in die Stanley Cup Finals ein. Dort musste man sich aber den Bruins geschlagen geben.

Drei Jahre später ist davon nicht mehr viel übrig. Zweimal war in der ersten Playoff-Runde Endstation, das Verpassen der Postseason in diesem Jahr markiert den Tiefpunkt. "Ich glaube, es ist an der Zeit, etwas Neues auszuprobieren", ließ Besitzer Francesco Aquilini in einem Statement verlauten.

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