NHL

Shootout: Sabres bleiben Comeback-Könige

Von SPOX
Was beide Teams in Buffalo ablieferten, war ein Shootout der Extraklasse
© Getty

Die Buffalo Sabres fügen ihrer verrückten Saison ein weiteres Kapitel hinzu und feiern einen Overtime-Erfolg gegen Toronto. Die Rangers gewinnen derweil zum ersten Mal seit 18 Jahren die Eastern Conference und für Pittsburgh ist der Heimvorteil in der ersten Playoff-Runde dank Sidney Crosby zum Greifen nahe.

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Das Spiel der Nacht

Buffalo Sabres (39-31-10, 88 Pts) - Toronto Maple Leafs (34-36-10, 78 Pts) 6:5 OT

Tore: 0:1 Bozak, 0:2 Bozak, 0:3 Frattin, 1:3 Ennis (PP), 2:3 Sulzer, 2:4 MacArthur, 3:4 Roy (PP), 3:5 Gardiner, 4:5 Sulzer, 5:5 Leopold, 6:5 Roy (OT/PP)

Was für ein unfassbarer Shootout im First Niagara Center! Die eindrucksvollste Erkenntnis nach dem Wahnsinn von Buffalo: Schreibe nie die Sabres ab!

Der Gastgeber lag nach dem ersten Drittel mit drei Toren hinten und bekam keine Kufe aufs Eis. Aber offenbar braucht Buffalo diesen Druck, denn wie bereits in der kompletten Saison feierten die Sabres ein unglaubliches Comeback.

"Das bedeutet uns einfach sehr viel. Wir hätten uns auch einfach überrollen lassen können, aber unser Wille war stärker als ihrer", so Derek Roy, der mit seinem Treffer in der Overtime für die Entscheidung sorgte.

Er war allerdings nicht der einzige Held des Abends. Denn obwohl die Sabres zwischenzeitlich auf ein Tor rankamen, lag Toronto fünf Minuten vor Schluss noch mit 5:3 vorne.

Erst Doppeltorschütze Alexander Sulzer (zudem 1 Assist) und Jordan Leopold machten die Verlängerung überhaupt möglich.

Buffalo ist durch den Erfolg mit den Capitals gleichgezogen, die momentan auf Platz acht in der Eastern Conference liegen. Allerdings hat Washington den Vorteil in Sachen Tiebreaker.

Trotzdem herrscht bei den Sabres Optimimus pur. "Wir hätten heute auch mit 0:5 untergehen können. Aber wir haben nie aufgegeben und wurden belohnt", so Leopold.

Die weiteren Spiele

New Jersey Devils (46-28-6, 77 Pts) - New York Islanders (33-36-11, 77 Pts) 3:1

Tore: 1:0 Elias, 1:1 Moulson, 2:1 Zajac (PP), 3:1 Kovalchuk

Philadelphia Flyers (46-25-9, 101 Pts) - New York Rangers (51-22-7, 109 Pts) 3:5

Tore: 0:1 McDonagh, 0:2 Boyle, 0:3 Anisimov (PP), 0:4 Callahan (PP)

Die Rangers haben es geschafft! New York hat sich zum ersten Mal seit 1994 den ersten Platz in der Eastern Conference gesichert.

Boston Bruins (47-29-4, 98 Pts) - Pittsburgh Penguins (49-25-6, 104 Pts) 3:5

Tore: 0:1 Crosby, 0:2 Martin, 1:2 Pouliot, 2:2 Lucic, 2:3 Neal, 2:4 Crosby (PP), 2:5 Asham, 3:5 Peverley

Starker Auftritt von Sidney Crosby: Der Superstar verbuchte gegen die Bruins zwei Tore und einen Assist. Der Heimvorteil in der ersten Playoff-Runde ist für die Pens damit zum Greifen nahe.

Ottawa Senators (41-29-10, 92 Pts) - Carolina Hurricanes (32-32-16, 80 Pts) 1:2

Tore: 0:1 Sutter, 0:2 Ruutu (PP), 1:2 Spezza

Florida Panthers (37-25-18, 92 Pts) - Winnipeg Jets 4:5 OT

Tore: 1:0 Sturm, 2:0 Versteeg (PP), 3:0 Fleischmann, 1:3 Kane, 2:3 Bogosian, 3:3 Ladd, 3:4 Little (PP), 4:4 Kopecky, 4:5 Ladd (OT)

Das Zittern bei den Panthers geht weiter. Durch die Pleite gegen Winnipeg ist die erste Playoff-Teilnahme seit 2000 immer noch nicht perfekt. Allerdings reicht Florida, bei denen Marco Sturm einen Treffer erzielte, nur ein mickriges Pünktchen für das Erreichen der Post-Season.

Nashville Predators (46-26-8, 100 Pts) - Minnesota Wild (34-35-11, 79 Pts) 2:1 SO

Tore: 1:0 Bourque, 1:1 Heatley, 2:1 Radulov (SO)

Dallas Stars (42-33-5, 89 Pts) - San Jose Sharks (41-29-10, 92 Pts) 2:5

Tore: 0:1 Winnik, 1:1 Morrow, 2:1 Goligoski, 2:2 Galiardi, 2:3 Couture (PP), 2:4 Thornton, 2:5 Clowe

Vancouver Canucks (50-21-9, 109 Pts) - Anaheim Ducks (33-35-12, 78 Pts) 5:4 SO

Tore: 0:1 Getzlaf, 1:1 Burrows, 1:2 Perry (PP), 2:2 Higgins, 2:3 Pelley, 2:4 Smith-Pelley, 3:4 Burrows, 4:4 Lapierre, 5:4 Lapierre (SO)

Phoenix Coyotes (40-27-13, 93 Pts) - Columbus Blue Jackets (27-46-7, 61 Pts) 2:0

Tore: 1:0 Gordon, 2:0 Brule

Die Blue Jackets fanden kein Weg vorbei an Mike Smith. Der Coyotes-Goalie verbuchte 54 Saves und durfte am Ende seinen dritten Shutout in Folge feiern. Damit ist er seit über 219 Minuten ohne Gegentor.

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