NHL

Wie auf dem Broadway: Kreider verzaubert NY

Von SPOX
Chris Kreider (l.) und die Rangers entschieden Spiel eins gegen die Caps für sich
© Getty

Die unglaubliche Geschichte von Chris Kreider geht weiter. Gegen Washington führte der Rookie die New York Rangers mit einem Tor und einem Assist zum Sieg in Spiel eins der Eastern Conference Semifinals. Die Los Angeles Kings können sich gegen St. Louis auf Goalie Jonathan Quick verlassen.

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New York Rangers - Washington Capitals 3:1 (0:0, 1:1, 2:0) - Serie: 1-0

Tore: 1:0 Anisimov (33.), 1:1 Chimera (40.), 2:1 Kreider (47.), 3:1 Richards (49.)

Diese Geschichte hätte der Broadway nicht besser schreiben können. Gerade einmal sechs NHL-Spiele hat Chris Kreider auf dem Buckel.

Vor einigen Wochen gewann der bald 21-Jährige mit dem Boston College noch die NCAA Championship. Doch die Zeiten haben sich geändert. Mittlerweile zeigt er sein Können auf einer "geringfügig" größeren Bühne.

Zum Auftakt der Eastern Conference Semifinals erzielte Kreider nicht nur mit dem zweiten Tor seiner NHL-Karriere das zwischenzeitliche 2:1, sondern bereitete 90 Sekunden später auch noch den Treffer von Brad Richards vor.

Bereits in der ersten Runde gegen Ottawa hatte der Stürmer in Spiel sechs den Gamewinner getroffen. "Mir fehlen die Worte. Ich versuche einfach auf dem Boden zu bleiben und mein Ding durchzuziehen", so New Yorks neuer Stern am Eishockey-Himmel: "Das ist alles so surreal."

Die Gastgeber schossen zwar vergleichsweise selten auf Washingtons Kasten (14), bewiesen aber eine brutale Effizienz. Das war allerdings auch gut so, denn die Rangers mussten auf Bryan Boyle und Brandon Dubinsky verzichten. Dafür feierte Steve Eminger seine Rückkehr.

Doch die Caps werden nach ihrer dramatischen Serie gegen Boston die Flinte sicherlich noch nicht ins Korn werfen. "Noch ist nicht viel passiert. Am Montag ist ein neuer Tag, dann bekommen wir eine neue Chance", so Superstar Alex Ovechkin.

Dann wird jedoch auch Kreider besonders motiviert sein. Immerhin feiert er am Tag von Spiel zwei seinen 21. Geburtstag.

St. Louis Blues - Los Angeles Kings 1:3 (1:1, 0:1, 0:1) - Serie 0-1

Tore: 1:0 Backes (10.), 1:1 Voynov (17.), 1:2 Greene (39./SH), 1:3 Penner (60.)

Tag der Premieren in St. Louis: Matt Greene machte das erste Playoff-Tor seiner Karriere. Kings-Teamkollege und Rookie Slava Voynov gelang dasselbe Kunststück. Die beiden "Debütanten" waren also maßgeblich am Erfolg der Gäste in Spiel eins der Western Conference Semifinale beteiligt.

"Es ist natürlich ein geiles Gefühl, dass ich mithelfen konnte. Aber wir haben noch eine Menge Arbeit vor uns", so Greene.

Die Blues verzweifelten dagegen mal wieder an Jonathan Quick. Der Kings-Goalie, der in dieser Saison bereits zwei Shutouts gegen St. Louis feiern durfte, verbuchte 28 Saves und war im Anschluss an die Partie sichtlich zufrieden: "Es war ein großer Sieg. Aber wir dürfen uns darauf nicht ausruhen", so Quick.

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