NHL

6. Pens-Pleite in Folge - Crosby vor Rückkehr?

Von SPOX
Da kann sich Matt Cooke strecken wie er will: Gegen Washington setzte es die nächste Pleite
© Getty

New day, same result: Die Pittsburgh Penguins können einfach nicht mehr gewinnen. Gegen die Washington Capitals setzt es die sechste Niederlage in Folge. Zumindest gibt es gute Nachrichten von Sidney Crosby. New Jersey behält gegen die grottigen Oilers die Oberhand.

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Das Spiel der Nacht:

Washington Capitals (22-17-2, 46 Pts) - Pittsburgh Penguins (21-17-4, 46 Pts) 1:0

Tor: 1:0 Chimera

Das halbe Dutzend ist voll! Die Penguins konnten auch gegen den Erzrivalen aus Washington den Abwärtstrend der letzten Wochen nicht stoppen und müssen sich langsam aber sicher um die Playoffs Sorgen machen. Die Pens stehen nach der sechsten Pleite in Folge nur noch auf Platz neun in der Eastern Conference und sind momentan das größte Sorgenkind in der NHL.

Keine Frage, der Ausfall von Sidney Crosby, der sich die Partie übrigens in der Halle angesehen hat, tut weh. Trotzdem ist es erschreckend, wie sich die Offensive momentan präsentiert. In den letzten sechs Partien erzielte Pittsburgh magere sechs Tore.

Der Höhepunkt dabei war natürlich der Shutout gegen die Caps und den gut aufgelegten Tomas Vokoun, der insgesamt 30 Saves verbuchte. Kurz vor Schluss hatten die Pens, die seit dem Treffer von Washingtons Jason Chimera im ersten Drittel in Rückstand gelegen waren, trotzdem noch die Chance zum Ausgleich. Aber auch Evgeni Malkin konnte den Caps-Goalie nicht bezwingen.

"Es war ein großartiger Schuss von ihm. Aber irgendwie habe ich noch meinen Körper hoch bekommen, und der Puck hat mich dann genau auf die Brust getroffen", so Vokoun, der verständlicherweise auch von seinen Teamkollegen über den grünen Klee gelobt wurde. "Er war einfach immer zur Stelle, als wir ihn brauchten. Er hat klasse gehalten", so Washingtons Left Winger Matt Hendricks.

Aber es gibt einen kleinen Funken Hoffnung für die Penguins: Wie Coach Dan Bylsma kurz vor Spielbeginn bekannt gab, steht Crosby kurz vor einer Rückkehr aufs Eis. Zumindest in Sachen Skating stehen die Chancen in naher Zukunft nicht schlecht.

"Natürlich wäre ich froh, ihn wieder dabei zu haben", betonte Bylsma. Ob Pittsburgh allerdings nur auf seinen Heilsbringer warten sollte, darf bezweifelt werden. "Ich glaube nicht, dass er so bald wieder mit von der Partie ist. Wir müssen auf uns schauen. Wir können nicht einfach warten und schauen, bis er endlich wieder da ist", so Verteidiger Brooks Orpik.

Das weitere Spiel:

Edmonton Oilers (16-22-4, 36 Pts) - New Jersey Devils (24-17-2, 50 Pts) 1:2 OT

Tore: 0:1 Kovalchuk, 1:1 Hemsky (PP), 1:2 Parise (PP)

Die Devils sind weiter on fire. Gegen die Oilers holte New Jersey den dritten Sieg aus den letzten vier Partien. Und revanchierte sich zumindest ein wenig für die 3:6-Pleite gegen Calgary am Tag zuvor, bei der die Devils trotz eines Schussverhältnisses von 38:14 den Kürzeren zogen.

"Dieser Sieg war enorm wichtig, da wir unbedingt zwei Niederlagen in Folge vermeiden wollten", so Zach Parise, der in der Verlängerung den entscheidenden Treffer erzielte.

Ganz anders die Situaton der Oilers: Die Kanadier haben mittlerweile elf der letzten 13 Partien verloren. "Es tut immer besonders weh, nach Verlängerung zu verlieren. Man macht sicherlich keine Luftsprünge, wenn man einen Punkt holt. Wir wollten beide mitnehmen. Deswegen sind wir schließlich hier", sagte Edmontons Coach Tom Renney nach der Partie.

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