NHL

Wetter verzögert Winter Classic, Staal wieder fit

Von SPOX
Das Heinz Field ist ready für das Winter Classic zwischen den Penguins und Capitals
© Getty

Das Winter Classic zwischen den Penguins und Capitals wird wegen drohenden Regens nach hinten verschoben - Jordan Staal ist für die Pens mit von der Partie. Die Islanders feiern den zweiten großen Sieg in Folge - und die Canucks dürfen sich bei ihrem Backup-Keeper bedanken.

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Winter Classic verzögert sich: Jeder NHL-Fan wartet seit Wochen auf das große Spektakel, aber jetzt sind noch ein paar Stunden mehr Geduld gefragt. Ursprünglich sollte das Winter Classic zwischen den Pittsburgh Penguins und Washington Capitals am Neujahrstag um 13 Uhr Ortszeit beginnen, doch jetzt wurde der Start auf 20 Uhr verschoben.

Grund: Das liebe Wetter. Da tagsüber Regen vorhergesagt ist und man ständige Unterbrechungen vermeiden wollte, entschied sich die NHL dazu, das Zeitfenster zu nutzen und später zu beginnen. Am Abend sollen die Bedingungen dann auch winterlicher sein.

Und seien wir doch mal ehrlich: Pittsburgh vs. Washington, Sidney Crosby vs. Alexander Owetschkin - zur Prime-Time unter Flutlicht wird die ganze Sache sogar noch eine größere Show!

Und die will auch Jordan Staal auf keinen Fall verpassen. Der Pens-Center kam in dieser Saison wegen einer Fuß-Infektion und einer Hand-Verletzung noch nicht zum Zug - wird jetzt aber wohl pünktlich zum großen Spiel fit sein. "Ich bin bereit", sagte Staal nach einem letzten Training mit dem Team am Samstag.

Als Einstimmung fand derweil schon mal ein Legendenspiel zwischen den Pens und Capitals statt, das mit einem 5:5-Remis endete. Mario Lemieux steuerte 2 Assists für die Pens bei und sang nach dem Spiel in einem seiner seltenen Interviews ein Loblied auf Crosby.

"Was Sid jeden Abend, in jedem einzelnen Wechsel anstellt, ist viel beeindruckender als das, was ich vor Jahren geleistet habe. Es ist heutzutage viel schwieriger, so zu dominieren. Er ist die ganze Saison schon unglaublich. Seitdem er in der Liga ist, ist er auch ständig noch besser geworden. Er denkt 24 Stunden am Tag an Eishockey, auch im Schlaf. Deshalb ist er der Beste der Welt", so Lemieux.

Detroit Red Wings (24-9-5, 53 Pts) - New York Islanders (11-19-8, 28 Pts) 3:4 OT

Was die nackte Punktanzahl angeht, sind die Islanders weiter das zweitschlechteste Team der NHL. Nur New Jersey hat weniger Punkte. Aber was die momentane Form angeht, sind die Islanders (6-1-1 in den letzten 8 Spielen) viel weiter oben anzusiedeln.

Es ist kaum zu fassen, aber nachdem die Islanders die Penguins im Shootout bezwungen hatten, setzten sie sich jetzt gegen die Red Wings in der Overtime durch. Pittsburgh und Detroit nacheinander geschlagen - die Isles killen aktuell die ganz Großen.

Johan Franzen brachte Detroit im ersten Drittel in Führung, danach schlugen die Gäste durch Tore von Matt Moulson, John Tavares und Jesse Joensuu zurück und drehten das Spiel.

Die Red Wings retteten sich durch Treffer von Valtteri Filppula und Tomas Tatar (1. Tor im 1. NHL-Spiel!) in die Verlängerung - dort schoss P.A. Parenteau die Islanders nach Vorarbeit des überragenden Tavares im Powerplay zum Sieg. Großer Rückhalt war einmal mehr Dwayne Roloson (38 Saves).

Dallas Stars (22-13-4, 48 Pts) - Vancouver Canucks (23-8-5, 51 Pts) 1:4

Die Canucks sind nicht zu stoppen! Fünfter Sieg in Folge für Vancouver. Daniel Sedin sorgte im ersten Drittel durch einen Powerplay-Treffer nach Assists von Bruder Henrik und Christian Ehrhoff für die Canucks-Führung, Raffi Torres, Henrik Sedin (PP) und Kevin Bieksa (PP) bauten diese bis Ende des zweiten Drittels auf 4:0 aus.

Brenden Morrows Tor im Schlussdrittel war für die Stars nicht mehr als Ergebniskosmetik. Dallas verzweifelte immer wieder an Cory Schneider, der Roberto Luongo im Tor der Canucks vertrat und mit 44 Saves eine herausragende Partie spielte.

Ganz im Gegensatz zu Kari Lehtonen, der nur 10 von 14 Schüssen abwehrte und nach dem 0:4 auf die Bank musste. Der Finne macht gerade eine Schwächephase durch, nachdem er in den ersten Monaten der Saison ein Erfolgsgarant für die Stars war.

Das Spiel im American Airlines Center zeigte, wie es im Eishockey laufen kann. Ein Team ist eigentlich klar besser, aber das andere Team hat einen irre haltenden Keeper und nutzt seine Powerplaychancen - klar, wer das dann gewinnt.

New Jersey Devils (10-25-2, 22 Pts) - Atlanta Thrashers (20-15-6, 46 Pts) 3:1

Tore: 1:0 Mark Fayne, 2:0 Jamie Langenbrunner, 2:1 Dustin Byfuglien, 3:1 Ilja Kowaltschuk

Minnesota Wild (17-15-5, 39 Pts) - Nashville Predators (18-13-6, 42 Pts) 1:4

Tore: 0:1 Cody Franson, 0:2 Patric Hornqvist, 1:2 Chuck Kobasew, 1:3 Joel Ward, 1:4 Sergei Kostitsyn

Florida Panthers (16-17-2, 34 Pts) - Montreal Canadiens (21-16-2, 44 Pts) 2:3 OT

Tore: 1:0 Stephen Weiss, 2:0 Dmitry Kulikow, 2:1 James Wisniewski, 2:2 Brian Gionta, 2:3 James Wisniewski

Columbus Blue Jackets (20-15-4, 43 Pts) - Ottawa Senators (16-18-5, 37 Pts) 4:3 OT

Tore: 1:0 R.J. Umberger, 2:0 Samuel Pahlsson, 3:0 Rick Nash, 3:1 Mike Fisher, 3:2 Nick Foligno, 3:3 Daniel Alfredsson, 4:3 Jakub Voracek

St. Louis Blues (20-12-5, 45 Pts) - Phoenix Coyotes (17-13-7, 41 Pts) 4:3

Tore: 1:0 Brad Boyes, 2:0 Erik Johnson, 3:0 Alex Pietrangelo, 4:0 Alexander Steen, 4:1 Shane Doan, 4:2 Lauri Korpikoski, 4:3 Shane Doan

Anaheim Ducks (20-17-4, 44 Pts) - Philadelphia Flyers (23-10-5, 51 Pts) 5:2

Tore: 1:0 Jason Blake, 2:0 Lubomir Visnovsky, 3:0 Jason Blake, 3:1 Andreas Nödl, 3:2 Jeff Carter, 4:2 Bobby Ryan, 5:2 Lubomir Visnovsky

Calgary Flames (17-18-3, 37 Pts) - Colorado Avalanche (20-13-5, 45 Pts) 3:2

Tore: 1:0 Tom Kostopoulos, 2:0 Jarome Iginla, 3:0 Tim Jackman, 3:1 Daniel Winnik, 3:2 Tomas Fleischmann

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