NHL

22 Spiele in Folge - die Crosby-Serie geht weiter!

Von SPOX
Sidney Crosby erzielte in den letzten 22 Spielen 22 Tore für die Pittsburgh Penguins
© Getty

Sidney Crosby ist aktuell einfach nicht zu stoppen. Beim Sieg über die Florida Panthers trug sich der Penguins-Superstar bereits beim 22 Spiel in Folge in die Scorer-Liste ein. Rekordverdächtig. Einer seiner Teamkollegen erlebte trotz einer klaffenden Wunde die Nacht seines Lebens. Außerdem: Die Detroit Red Wings müssen mindestens vier Wochen auf Pawel Datsyuk verzichten, der sich an der Hand verletzte.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Pittsburgh Penguins (23-10-2, 48 Pts) - Florida Panthers (15-17-0, 30 Pts) 5:2

Die unglaubliche Serie des Sidney Crosby geht weiter. Seit 22 Spielen hat der Pens-Superstar nun hintereinander entweder mindestens ein Tor oder einen Assist beigesteuert - die zweitlängste Scoring-Streak in der NHL seit 18 Jahren. Den absoluten Rekord hält übrigens noch immer Wayne Gretzky mit 51 Spielen in der Saison 1983/84.

Gegen die Panthers traf Crosby im ersten Drittel zur 2:1-Führung der Pens. "Wir hatten einen guten Start in die Partie", sagte Crosby. "Wir haben gleich zu Beginn viel Druck gemacht und viele Schüsse aufs Tor gebracht." Auch Panthers-Coach Peter DeBoer musste eingestehen: "Das Spiel war bereits nach den ersten zehn Minuten gelaufen." Da stand es bereits 3:1.

Das interessanteste Spiel seiner noch jungen Karriere hatte mit Sicherheit Pens-Verteidiger Ben Lovejoy. Der durfte sich nicht nur über den ersten NHL-Treffer überhaupt freuen, sondern erhielt außerdem seine erste Five-Minute-Major für einen Fight mit Shawn Matthias und musste dann auch noch mit mehreren Stichen genäht werden, nachdem er einen Schuss von Bryan McCabe ins Gesicht bekam. Sein Fazit: "Was für eine großartige Nacht."

Detroit Red Wings (21-8-4, 46 Pts) - Vancouver Canucks (19-8-5, 43 Pts) 5:4 OT

Hartes Stück Arbeit für die Wings. Gleich zwei Mal lief Detroit gegen die Canucks einem Rückstand hinterher, um sich dann in der Overtime dank eines Treffers von Henrik Zetterberg durchzusetzen. Doch der knappe Sieg hatte einen hohen Preis: Center Pawel Datsyuk verletzte sich an der Hand und fällt mit einem Knochenbruch mindestens vier Wochen aus. Operiert werden muss er aber offenbar nicht. Glück im Unglück.

"Das ist extrem unglücklich", sagte Wings-Coach Mike Babcock nach dem Spiel. "Das schlimmste ist: Wir können nichts dagegen tun. Jetzt müssen einfach andere Spieler einspringen. Heute hat das schon geklappt. Pav soll sich also ruhig ausruhen."

Bei den Canucks stand der Christian Erhoff  mehr als 23 Minuten auf dem Eis und konnte einen Assist für sich verbuchen. Goalie Roberto Luongo kam auf 40 Saves.

Chicago Blackhawks (19-14-3, 41 Pts) - Nashville Predators (17-10-6, 40 Pts) 4:1

It's all about defense! Dank einer starken Defensiv-Leistung und einem tollen Auftritt von Rookie-Goalie Corey Crawford (24 teilweise schwierige Saves) darf sich der amtierende Stanley-Cup-Champion über den dritten Sieg in Folge freuen.

Ohne ihre Star-Forwards Patrick Kane und Marian Hossa konzentrierten sich die Blackhawks darauf, die Predators am Toreschießen zu hindern und selbst auf Turnovers zu warten. "Wir haben heute zwar vielleicht nicht spektakulär, dafür aber klug gespielt", fand Jack Skille. Der Right Winger hatte mit seinen zwei Treffern selbst großen Anteil am Sieg der Hawks.

Bei den Predators bekam Marcel Goc 16:14 Minuten Eiszeit, fiel aber nicht weiter auf. Alexander Sulzer kam nicht zum Einsatz.

New York Islanders (7-18-6, 20 Pts) - Tampa Bay Lightning (19-10-5, 43 Pts) 2:1 OT

Tore: 0:1 Ryan Malone, 1:1 P.A. Parenteau, 2:1 John Tavares