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NFL-News: Aaron Rodgers vermeidet Packers-Bekenntnis – und macht Green Bay dennoch Hoffnung

Von SPOX
Aaron Rodgers hat noch einen Vertrag bis 2024.
© getty

Star-Quarterback Aaron Rodgers (37) hat auch zwei Tage nach der Niederlage im Championship Game der NFC ein klares Bekenntnis zu den Green Bay Packers vermieden. Dennoch nahm er den Spekulationen über eine mögliche Luftveränderung den Wind aus den Segeln.

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"Ich glaube nicht, dass es einen Grund gibt, warum ich nicht zurückkommen sollte", sagte Rodgers bei SiriusXM Radio. "Aber es gibt nicht viele absolute Aussagen in diesem Geschäft."

Rodgers hatte nach der 26:31-Niederlage gegen Tom Brady und die Tampa Bay Buccaneers angekündigt, sich "eine Auszeit nehmen", um "den Kopf freizubekommen". Die Zukunft vieler Spieler, auch die seine, sei ungewiss. Sein Vertrag läuft noch bis 2024.

Packers-Präsident Mark Murphy hatte bereits am Montag auf Rodgers' Interview reagiert und ausgeschlossen, dass Rodgers die Packers verlassen würde.

Rodgers erklärte nun, er wollte mit den vagen Aussagen zu seiner Zukunft lediglich verhindern, ein Statement zu setzen, das ihm später, sollte es doch zu einem Abschied aus Green Bay kommen, auf die Füße fallen könnte. "Ich habe nicht das Gefühl, dass ich etwas gesagt habe, was ich nicht schon vorher gesagt habe", erklärte Rodgers, der das Thema als aufgebauscht empfindet.

Aaron Rodgers würde gern Karriere in Green Bay beenden

Tatsächlich äußerte sich Rodgers schon nach dem letztjährigen Draft kryptisch zu seiner Zukunft. Grund war der erste Pick der Packers: Green Bay zog in Jordan Love einen Quarterback und möglichen Rodgers-Nachfolger.

Rodgers, der wie Brady auch mit über 40 Jahren noch in der NFL spielen will, hatte daraufhin gesagt, er wisse nicht, ob er bis in dieses Alter bei den Packers bleiben könne angesichts der Verpflichtung von Love. Die aktuelle Saison lässt eine Wachablösung jedoch in weite Ferne rücken. Rodgers gilt als designierter MVP der Regular Saison. Der Award wird einen Tag vor dem Super Bowl am 6. Februar verliehen.

Rodgers erneuerte nun seinen Wunsch, seine Karriere bei den Packers zu beenden. Eine Ein-Team-Karriere a la Kobe Bryant (Los Angeles Lakers) oder Tim Duncan (San Antonio Spurs) sei immer sein Traum gewesen.

Aaron Rodgers will kein Ultimatum an Green Bay stellen

Daher werde er sich in der Offseason "mit den richtigen Leuten" vernünftig zusammensetzen und "die gleiche Unterhaltung wie jedes Jahr" führen. "Das gehört dazu, wenn man eine Führungspersönlichkeit in der Mannschaft ist und den Puls des Teams", erklärte Rodgers.

Seine Zukunft wird dabei sicher auch eine große Rolle spielen. Eine Vertragsverlängerung oder eine Umstrukturierung des bestehenden Kontrakts für mehr garantiertes Gehalt könnten thematisiert werden. Er wolle dabei aber kein Ultimatum oder große Forderungen stellen.

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