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College Football Playoffs - Die möglichen Teilnehmer im Überblick: Darum müssen Trevor Lawrence und Justin Fields um die Playoffs bangen

Von Johannes Ninow
Trevor Lawrence will mit Clemson an den Playoffs teilnehmen.
© getty

Die College Football Playoffs stehen vor der Tür, noch ist allerdings völlig offen, welche Teams tatsächlich unter den letzten vier vertreten sein werden. SPOX liefert einen Überblick - und verrät, wieso Trevor Lawrence und Justin Fields um die Teilnahme bangen müssen.

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Die College Football Playoffs stehen vor der Tür, noch ist allerdings völlig offen, welche Teams tatsächlich unter den letzten vier vertreten sein werden. SPOX liefert einen Überblick - und verrät, wieso Trevor Lawrence und Justin Fields um die Teilnahme bangen müssen.

In nicht einmal mehr zwei Wochen werden die vier Playoff-Teams im College Football bekanntgegeben. Am 20. Dezember wird das Playoff-Komitee die vier Teams benennen, die im Rose und Sugar Bowl um einen Platz im National Championship Game am 11. Januar kämpfen werden.

Seit dem 21. November veröffentlicht das Komitee wöchentlich ihr aktuelles Ranking - und seitdem hat sich noch nicht viel verändert. Die Top-6 haben sind bislang gleich geblieben, Texas A&M und Florida lauern weiter auf einen Ausrutscher der Top-4: Alabama, Notre Dame, Clemson und Ohio State.

Das Komitee hat mit seinem Ranking bereits zwei Dinge klargemacht: Zum einen würden sie gerne zwei SEC-Teams unter den Top4 sehen, darum haben sie Texas A&M und Florida aktuell nur auf 5 und 6 gerankt. Zum anderen bewerten sie Notre Dames Sieg gegen Clemson nicht zu hoch.

Seit Einführung der CFB-Playoffs 2014 ist die ursprüngliche Top-4 noch nie auch die endgültige Top-4 gewesen. Daher stellt sich die Frage: Was könnte bis zum 20. Dezember noch alles passieren?

College Football: Alabama so dominant wie selten zuvor

Wer vor der Saison gedacht oder gehofft hatte, dass sich Alabamas Dominanz im College Football nach zwei titellosen Jahren langsam dem Ende nähert, hat sich stark getäuscht. Selten war das Team von Heach Coach Nick Saban so dominant wie in diesem Jahr.

Quarterback Mac Jones ist der perfekte Ballverteiler für Alabamas unzählige zukünftige NFL-Stars in der Offense und die Defense hat sich nach einem blamablen Auftritt gegen Ole Miss Anfang Oktober deutlich gesteigert. Auch aus dieser Unit werden mehr als genug Spieler schon bald sonntags auflaufen, allen voran Cornerback Pat Surtain - wahrscheinlich ein Top-5 Pick im anstehenden Draft.

Für Alabama müsste schon alles komplett schiefgehen, um nicht unter den endgültigen Top4 zu landen. Gegen Arkansas und im SEC-Championship-Game gegen Florida am 19. Dezember müsste man verlieren, gegen Florida wohl auch recht deutlich, um noch aus den Top4 zu rutschen. Alabama geht als großer Favorit in diese beiden Spiele und wird ziemlich sicher auch als großer Favorit in die CFB-Playoffs gehen.

Notre Dame und Clemson: Schicksalsspiel ACC Championship Game

Notre Dame entschied sich vor der Saison dafür, erstmals volles Mitglied der ACC zu werden, da ihr ursprüngliche Spielplan wegen der coronabedingten Absagen über den Haufen geworfen wurde. Damit stehen sich ACC-Dominator Clemson und Notre Dame erstmals in der Conference gegenüber. Ihr Duell Anfang November war auch gleich eines der bisherigen Highlights der Saison, die Fighting Irish beendeten gleich mal Clemsons unfassbare Serie von 35 regulären ACC-Spielen ohne Niederlage.

Allerdings gelang Notre Dame dieses Kunststück auch erst in der 2. Verlängerung und Clemson trat ohne seinen Superstar Trevor Lawrence sowie seine halbe D-Line an. Lawrence war zuvor positiv auf das Coronavirus getestet worden, darum schätzt das Komitee diesen Sieg offensichtlich nicht zu hoch ein. Clemson blieb trotz der Niederlage auf 3 gerankt.

Da Clemson sonst alles in Grund und Boden gespielt und auch Notre Dame sich keinen Ausrutscher erlaubt hat (beide haben die reguläre Saison bereits beendet), werden sich die beiden Teams im ACC Championship Game wiedersehen. Wahrscheinlich wird es hier neben dem ACC-Titel auch um einen Platz unter den Top-4 gehen. Denn verliert Clemson erneut, sind sie ziemlich sicher raus.

Verliert allerdings Notre Dame, ist Clemson sicher dabei und Notre Dame wird sich mindestens mit Texas A&M vergleichen müssen. Das Komitee würde dann den Sieg von Texas A&M bei den Florida Gators mit dem Sieg Notre Dames gegen das corona-dezimierte Clemson vergleichen. Vorteil Texas A&M.

Und dann könnte auch noch ein Big12-Champion (Iowa State oder Oklahoma) mit zwei Niederlagen mit ins Gespräch kommen. Heiße Diskussionen wären garantiert. Keine Diskussion mehr gäbe es allerdings bei einem Überraschungssieg Floridas im SEC Championship Game. Notre Dame wäre bei einer Niederlage in dem Fall auf jeden Fall raus.

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